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"Weniger lustig, aber seriös" (13.06.2012)

13. Juni 2012

Warum viele Griechen ihre Sparkonten auflösen +++ Warum Italien heute weniger lustig ist +++ Warum chinesische Firmen in Frankfurt an die Börse gehen +++

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Zahnräder (Foto: AP)
Bild: dapd

"Weniger lustig, aber seriös" (13.06.2012)

Kapitalflucht in Griechenland

Die Parlamentswahl in Griechenland am kommenden Sonntag gilt als entscheidende Abstimmung darüber, ob das Land in der Eurozone bleibt oder nicht. Viele Griechen bringen deshalb vorher ihr Geld in Sicherheit. Nach Schätzungen der Notenbank wurden allein am Montag 800 Millionen Euro von griechischen Sparkonten abgehoben. Am Dienstag waren es noch einmal genau so viel, berichtet die Nachrichtenagentur Reuters unter Berufung auf zwei ranghohe griechische Banker.

Monti mahnt zur Ruhe

Nachdem Griechenland, Irland, Portugal und zuletzt Spanien unter den Euro-Rettungsschirm mussten, gerät nun Italien verstärkt in den Blick der Märkte. Schon gestern haben wir über Spekulationen von Hedgefonds gegen das Land berichtet. Beim Blick auf Italien sehen Investoren vor allem einen gewaltigen Schuldenberg und eine Wirtschaft, die im ersten Quartal des Jahres um 0,8 Prozent geschrumpft ist. Italiens Ministerpräsident Mario Monti sieht das natürlich anders. Italien sei zwar weniger lustig als früher, dafür aber seriöser. Heute wird Monti in Berlin mit einem Preis für "verantwortungsvolle Führung" geehrt. Vorher hat er noch mit unserem Kollegen in Rom gesprochen.

Chinesische Firmen in Frankfurt

An der Frankfurter Börse sind inzwischen 33 chinesische Firmen gelistet, vorwiegend Mittelständler. Die Börse hat sogar eine Webseite auf Chinesisch. Doch warum streben manche Firmen tausende Kilometer von ihrer Zentrale entfernt an die Börse? Und wie entwickeln sich dort ihre Aktien?

Redakteur am Mikrofon: Andreas Becker