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Wer spricht noch Friesisch oder Sorbisch?

23. Juni 2011

Minderheitensprachen: Friesisch & Sorbisch - Nachwuchsförderung an der Uni | Frauenfußball-WM: Célia Okoyino da Mbabi - Studentin, Nationalspielerin & Integrationsbotschafterin | Auszeichnung: Presse-Award für "Appendix"

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Leuchtturm Westerheversand auf der Halbinsel Eiderstedt
Leuchtturm auf Eiderstedt (nordfriesisch: Ääderstää)Bild: Fotolia/Jochen Sass

Deutschland sollte mehr für seine Minderheitensprachen tun, das hat das Ministerkomitee des Europarates verkündet. Die Sprachen Nordfriesisch, Saterfriesisch und Niedersorbisch seien vom Aussterben bedroht, weil der Nachwuchs fehle. Um den Nachwuchs kümmern sich sowohl die Uni Leipzig als auch die Uni Kiel.

Sorbisch wird in Deutschland in der Lausitz, also im äußersten Osten Deutschlands gesprochen. Zu Zeiten der Deutschen Demokratischen Republik bekam das Sorbische erstmals den Status einer Amtssprache. Das hieß, man brauchte Lehrer, und die wiederum mussten ein Studium absolvieren. Bis heute kann man Sorabistik nur an der Universität Leipzig studieren.

Im Norden und Nordwesten Deutschlands wird Friesisch in verschiedenen Dialekten gesprochen. Der Norddeutsche Rundfunk strahlt bereits Sendungen in den friesischen Sprachen aus. Studieren kann man das Fach unter anderem an der Universität Kiel, wo es die einzige Professur für Friesisch gibt. Studi-DW stellt die Studiengänge vor.

Außerdem in der Sendung:

  • Pro-Campus-Presse-Award - Die Medizinerzeitschrift "Appendix" hat gewonnen
  • Zwischenbilanz: Zwei Jahre ''Programm zur Förderung der Integration ausländischer Studierender'' PROFIN
  • Frauenfußball-WM: Die Studentin Célia Okoyino da Mbabi ist Nationalspielerin und Integrationsbotschafterin im Deutschen Fußballbund

Redaktion und Moderation: Gaby Reucher