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"Wer wird der nächste sein?"

28. März 2003

Inzwischen hat sich herausgestellt, dass der Irakkrieg wohl doch länger dauern und härter werden kann als geplant. Die Menschen fühlen sich schlecht informiert. DW-WORLD-User melden sich zu Wort.

https://p.dw.com/p/3REV

Die Summe aller Diktatoren

(...) Nur weil ich Krieg für das dümmste und kontraproduktivste Mittel halte, das man wählen kann, zum Frieden zu schaffen, bin ich kein Anti-Amerikaner. Eine Regierung, die ihr eigenes Volk überzeugt, in welchen Krieg auch immer zu ziehen und sich zu opfern für fragwürdige Ziele, finde ich erschreckender als die vielen Diktatoren dieser Welt zusammen.

Barbara Dillenburger

"Dear Mr Bush: Practise what you preach!"

"Wir kämpfen für Demokratie", sagen die Amerikaner immer wieder. Demokratie ist aber die Regierung der Mehrheit - nicht notwendigerweise einer amerikanischen Mehrheit. Wenn die Amerikaner Demokratie wirklich respektierten, so hätten sie auch die Meinung der Weltmehrheit und der U.N. respektiert, die ganz klar gegen den Krieg sind.

Satoshi Akima, Sydney, Australien

Mehr Sachlichkeit!

(...) Ich wünsche mir mehr Sachlichkeit in den Medien bei gleichzeitiger Kritik. Wenn man heute sagt, man ist gegen den Krieg, gegen George Bush, muss man sich anhören, dass man für die Diktatur Husseins oder gar für islamischen Fundamentalismus (...) ist. Ich möchte meine Meinung sagen können, ohne mir so etwas anhören zu müssen.

João-Ricardo Kemper, Portugal

Alles Lüge

(...) Es ist leicht, anderer Leute Kinder in die Wüste oder den Tod zu schicken! (...) Die amerikanische Presse kontrolliert, was den Amerikanern gezeigt wird, vor allem keine zerfetzten Toten. Das könnte die ahnungslosen Amerikaner alarmieren! Wenn Saddam "Massenvernichtungswaffen" hätte, warum hat er sie noch nicht angewendet? Wir werden angelogen wie noch nie! (...)

Renate Koeppel

"Wer wird der nächste sein?"

Welches Land werden die Amerikaner nach dem Irak von seiner Regierung befreien wollen? Wer soll dann nach amerikanischem Demokratieverständnis umerzogen werden? Zum Glück sind ausufernde Eroberungs- und Weltherrschaftsbestrebungen immer der Anfang vom Ende einer Großmacht. (...)

Sandra Falter

"Was die USA machen ... "

ist kein Krieg. Das ist geplanter Diebstahl mit Mord!

Percio Augusto M. Farias, Brasilien

Hinweis

: Die Zitate geben die Meinung der Autoren und nicht der Redaktion wieder. DW-WORLD behält sich vor, eingesandte Meinungsäußerungen zu kürzen und zu redigieren.