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Werk-Schauen

19. September 2003

Einen Tag London, zwei Tage Paris und zum Abschluss eine Wanderung rund um den Attersee - klingt verlockend, oder? DW-WORLD sagt Ihnen zudem, welch hochkarätige Kunst Sie auf dieser Reise "ganz nebenbei" genießen können.

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Die Royal Academy of Arts in London präsentiert vom 20. September bis 12. Dezember 2003 etwa 200 Kunstwerke aus der Sammlung des Musical-Komponisten Andrew Lloyd Webber. Der 55-Jährige, der Musicals wie "Cats" und "Evita" schrieb, sammelt seit rund 40 Jahren vor allem englische Malerei des 19. Jahrhunderts. Dabei konzentriert er sich auf die Werke der Prä-Raphaeliten. Allein 15 Gemälde von Dante Gabriel Rossetti befinden sich in seinem Besitz. In der Ausstellung werden unter anderem Arbeiten von Millais, Rossetti, Waterhouse und Burne-Jones zu sehen sein. Die meisten Werke sind zum ersten Mal öffentlich zugänglich. Neben Malerei umfasst die Schau auch Möbel, Keramik, Bücher und Tapisserien bekannter Kunsthandwerker der Ära.

Täglich von 10.00 bis 18.00 Uhr, freitags bis 22.00 Uhr

Paris: Vuillard-Retrospektive

Edouard Vuillard
Edouard VuillardBild: Presse

Kein anderer Zeitgenosse ging in seinen Experimenten so weit wie der französische Maler Edouard Vuillard (1868-1940). Seine Farbpalette war kühn und herb, seine Kompositionen stark symbolistisch und antinaturalistisch. Unter dem Titel "Vuillard" zeigt das Pariser Grand Palais vom 25. September bis 5. Januar 2004 die größte Retrospektive, die diesem Künstler je in Frankreich gewidmet wurde. 230 Werke, darunter Gemälde, Zeichnungen und Fotografien, sind zu sehen. Besondere Aufmerksamkeit wird den intimistischen Interieurs und den Bühnenbildern geschenkt, die Vuillard für Stücke von Ibsen, Strindberg und Maeterlinck entworfen hatte.

Täglich außer dienstags 10.00 bis 20.00 Uhr, mittwochs bis 22.00 Uhr

Paris: Jean Cocteau-Schau

Jean Cocteau Porträt
Jean Cocteau PorträtBild: DPA

Cocteau war Maler, Bildhauer, Fotograf, Filmer, Autor - kurz: ein "Touche-à-tout", ein Künstler, der sich für alles interessierte und alles versuchte. Unter dem Titel "Jean Cocteau, sur le fil du siècle" ("Jean Cocteau, im Laufe des Jahrhunderts") zeigt das Pariser Centre Pompidou vom 25. September bis 5. Januar 2004 eine der größten Retrospektiven, die diesem Künstler, einer zentralen Figur des Pariser Kulturlebens des 20. Jahrhunderts, gewidmet wurde. Mehr als 900 Werke, darunter 335 Zeichnungen, 300 Fotografien, 22 Gemälde, 32 Installationen, 50 Manuskripte und Filme, darunter auch "Die Schöne und das Tier", sind zu sehen. Cocteau, Autor von "Kinder der Nacht", stand als Maler zunächst unter dadaistischem und surrealistischem Einfluss, bevor er zu einem Anreger des Neoklassizismus wurde. Die Ausstellung ist anschließend in Montréal zu sehen.

Täglich außer dienstags von 11.00 bis 21.00 Uhr, donnerstags bis 23.00 Uhr

Themenweg auf den Spuren von Gustav Klimt am Attersee

"The Accomplishment" gemalt von Gustav Klimt
"The Accomplishment" painting by Gustav KlimtBild: AP

Ländliche Idylle, die Ruhe eines Sommerabends, aufziehende Gewitter: In rund 50 Gemälden hat der Wiener Jugendstilmaler Gustav Klimt (1862-1918) die Landschaft um den Attersee festgehalten. Viele Sommer verbrachte der Porträtmaler auf Sommerfrische an dem See im oberösterreichischen Voralpenland. Am 20. September 2003 wird ein Themenweg Klimt am Attersee eröffnet, der von Litzlberg aus den See entlang führt. An 24 Orten sind Stelen errichtet, die zum Teil als bewegliche Sucher konzipiert sind und den Blick des Malers auf die Landschaft nachvollziehen lassen.