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Wettbewerb - dann ist die Welt wieder in Ordnung

12. September 2003

Der Konkurrenzkampf von Linux und Microsoft, die Lage in Nahost und der Tod von Leni Riefenstahl - DW-WORLD-User haben sich wieder zu einer gehörigen Bandbreite von Themen geäußert.

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Kann Linux Windows verdrängen?

Vollständig verdrängen wird Linux wohl Windows nicht. Microsoft wird sich natürlich heftig dagegen wehren. Die Waffen, die diese Firma einsetzen wird, sind enorm viel Geld, Spionage, Korruption und unlauteres Geschäftsgebaren. Und die untergründige Hilfe von der US-Regierung: Mit Windows lässt sich eben sooo schön spionieren! Linux ist ein echtes Befreiungsmittel in Sachen Betriebssystem. Länder und Regierungen sollten sofort umsteigen, unter Windows ist kein Komma sicher. Dies gilt auch für jeden Computer der kritische Information birgt. Und kleine Leute wie mich, die wohl nichts zu verstecken haben. Ich lasse mich nicht gerne bespitzeln und auch nicht herumkommandieren. Faxit: Linux. Manfred Mertens, Santa Cruz, Bolivien

Es geht ja gar nicht um vollständige Verdrängung! Es geht nicht um Zerschlagung, Auflösung oder Eliminierung von Microsoft. Aber wenn es wieder einen gesunden Wettbewerb mit mehreren ähnlich starken Anbietern gibt - dann ist die Welt wieder in Ordnung. MS kann derzeit quasi aus der Portokasse jede beliebige Konkurrenz schlucken, deshalb bedarf es massiver Anstrengungen, um das Monopol zu brechen. Und wenn die Antwort hier "Open Source" mit staatlicher Unterstützung ist - warum nicht? Desgleichen gilt für die Prozessorensparte. Intel ist einfach zu omnipräsent, und selbst wenn sich die USA mit AMD noch eine "second source" halten - es muss ein internationaler Wettbewerb her. Michael Bolland


Linux kann Windows verdrängen. Kann nicht nur, sondern hat es schon. Bei mir laufen alle Computer unter Linux, Wer braucht denn eigentlich schon "Windoof"? W. Holzinger

Zur Lage in Nahost


Ich bin dafür, dass Abbas und nicht Arafat die Macht hat. Arafat hat sich in den Jahren nicht geändert, aber das gilt ebenso für Sharon, der genau so extremistisch ist wie Arafat. Am besten wäre es, wenn sowohl Arafat als auch Sharon aus den Politik verschwänden. Abbas und Peres sind meiner Meinung in der Lage den Frieden zu erreichen. Henk Pluim

Ich stimme dem pessimistischen Tenor Ihrer Analyse, die "harte Zeiten" für den Nahen Osten prognostiziert, zu. Solange es den Palästinensern nicht gelingt, eine verlässliche Zentralgewalt zu schaffen, die berechenbar handelt und sich ausschließlich gewaltfreier Mittel zur Erreichung ihrer politischen Ziele bestimmt, ist Frieden im Nahen Osten unmöglich. Israel kann auf Härte gegenüber dem Terrorismus palästinensischer Gruppen um der Sicherheit seiner eigenen Bevölkerung willen nicht verzichten - und verdient in diesem Ringen die uneingeschränkte Solidarität aller demokratischen Länder. Andreas Grefen


Zum Tod von Leni Riefenstahl

Leni Riefenstahl war sicherlich ein Künstlerin aus Leidenschaft, ein Mensch mit viel Ausstrahlung und einer gewissen Naivität. Ralph Dihlmann

Heute las ich in Ihren Nachrichten über den Tod von Leni Riefenstahl, vor wenigen Tagen sah ich hier im hiesigen Fernsehen den Film über ihr Leben. Sie war wirklich eine sehr konsequente Frau. Wir freuen uns, dass sie einen so guten Tod hatte. Hartmuth von Koeller

Leni Riefenstahl gehört zweifellos zu den bedeutendsten Künstlerinnen Deutschlands, welche auch international große Anerkennung fand. Das Nazi-Geschrei über Leni Riefenstahl kann ich nicht mehr hören. Uschi Schmitt