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Wettbewerbskommissar prüft Beschwerden von Autohändlern

5. August 2003
https://p.dw.com/p/3wof

EU-Wettbewerbskommissar Mario Monti will nach einem Zeitungsbericht gegen Autokonzerne vorgehen, die die Liberalisierung im Vertrieb behindern. Es bestehe der Verdacht, dass Schlüsselelemente der novellierten Gruppenfreistellungsverordnung (GVO) von den Autobauern ausgehebelt würden, sagte ein Kommissionssprecher. Die neue GVO soll den Automobilhandel in der EU ab 1. Oktober liberalisieren. Händler dürfen dann Neuwagen verschiedener Hersteller unter einem Dach anbieten. Monti liegt laut "Handelsblatt" eine Klage des europäischen Verbandes der BMW- und Mini-Händler vor. Der Münchner Konzern mache im Hinblick auf Lagerhaltung und Ausstattung der Ausstellungsflächen so rigide Vorschriften, dass für Fremd-Marken de facto kein Spielraum mehr bleibe.