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Wie Kräutertee Alltagsbeschwerden lindert

17. April 2014

Kräutertees haben in der Volksmedizin, in alternativen Heilformen aber auch in der klassischen Medizin einen guten Ruf als Heilmittel. Fragen über Dosierungen, Nebenwirkungen oder Schadstoffbelastung der Kräuter sind aber oft ungeklärt.

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Fachleute empfehlen Tee als begleitende Therapie bei Problemen mit der Verdauung, dem Unterleib, den Nieren oder bei Einschlafstörungen. Heil-Tees werden aus einzelnen Pflanzen oder Mischungen hergestellt. Wichtig ist dabei, sich an die empfohlene Dosierung zu halten: Meist ist das ein Teelöffel Heilkräuter pro Teetasse. Die Kräuter werden mit kochendem Wasser übergossen und müssen je nach Zusammensetzung fünf bis fünfzehn Minuten ziehen. Heil-Tees sollten nicht aufgewärmt werden, weil dadurch Wirkstoffe verloren gehen. Allerdings fanden Experten in einigen getesteten Kräutertee- und Teeproben so genannte Pyrrolizidinalkaloide. Zu den untersuchten Proben gehörten Babyfencheltee, Fencheltee, Kamillentee, Kräutertee, Pfefferminztee, Brennnesseltee und Melissentee. Pyrrolizidinalkaloide waren im Tierversuch krebserregend und gentoxisch und schädigen in hohen Konzentrationen die Leber. In normalen Mengen genossen stellt die Belastung laut Expertenmeinung aber keine Gesundheitsgefahr dar.