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Wieder Proteste gegen Finanzpolitik in Argentinien

19. Februar 2002
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Dutzende Menschen haben in Buenos Aires erneut gegen die Wirtschafts- und Finanzpolitik der argentinischen Regierung protestiert. Die Demonstranten verlangten die Auszahlung ihrer Guthaben in Dollar. Die Staatschefs des südamerikanischen Wirtschaftsverbundes Mercosur forderten unterdessen internationale Finanzhilfe für das krisengeschüttelte Argentinien. Die Regierung hatte nach einer Kreditverweigerung seitens des Internationalen Währungsfonds (IWF) die Eins-zu-eins-Anbindung des Pesos an den Dollar aufgehoben. Seit der Freigabe des Wechselkurses haben die Guthaben zahlreicher Argentinier um fast 50 Prozent an Wert verloren. Die Demonstranten schlugen auf Töpfe und Pfannen, um ihrem Unmut lautstark Luft zu machen. Dabei drangen sie in die Zweigstellen mehrerer Banken ein und riefen Parolen wie 'Diebe, gebt uns unsere Ersparnisse zurück!'