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Wiedergefundene Schätze

17. August 2002

Erlebbar in Italien und den Niederlanden: Die Faszination der Etrusker in Arezzo, lettische Künstler in Den Haag, Marc Chagall in Pescara und das antike römische Staatsarchiv in Rom.

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Arezzo: Faszinierende Etrusker

Die Etrusker sind bis heute eines der noch immer geheimnisvollsten Völker der Antike - sie faszinieren Forscher und Kunstfreunde gleichermaßen. Eine Ausstellung im toskanischen Castiglion Fiorentino bei Arezzo (Palazzo San Michele) zeigt zahlreiche etruskische Fundstücke aus Bronze und Marmor, die aus Ausgrabungsstätten rund um den idyllischen Ort stammen. Mit der Schau "Wiedergefundene Schätze" kehren die wertvollen Exponate, die aus verschiedenen Museen in Italien und Europa stammen, erstmals vereint an ihren Ursprungsort zurück.

Öffnungszeiten: 10.00 bis 12.30 Uhr und 16.00 bis 19.00 Uhr; Montag Geschlossen. Bis 27. Oktober 2002.

Den Haag: Lettische Kunst des 20. Jahrhunderts

Es ist die erste Übersichtsschau über die lettische Kunstentwicklung, die in Westeuropa gezeigt wird: "Lettland, überraschende Kunst aus dem 20. Jahrhundert". Die Künstler Lettlands waren zunächst von der französischen Kultur beeinflusst, dann war es die deutsche und die skandinavische und später die sowjetische. Die Ausstellung in der mit Lettlands Hauptstadt Riga seit der Hansezeit verbundenen niederländischen Stadt Zwolle umfasst 200 Gemälde und Plastiken.

Öffnungszeiten: Dienstag - Samstag 10.00 bis 17.00 Uhr, Sonntag 13.00 bis 17.00 Uhr. Bis 29. September 2002.

Pescara: Heiliges und Profanes von Marc Chagall

Seine Gemälde zeigen farbenfrohe Traumwelten, fantastische Landschaften, aber auch ein ganz anderes Genre: sakrale biblische Szenen. "Marc Chagall: Das Heilige und das Profane" heißt eine Ausstellung im mittelitalienischen Pescara, die die verschiedenen Motive des französisch-russischen Künstlers umfasst. Das neu eröffnete Museum "Vittoria Colonna" zeigt 47 Werke von Chagall (1887-1985) sowie mehrere Gemälde seiner Weggefährten Pablo Picasso und Fernand Léger.

Öffnungszeiten: Täglich von 10.00 bis 24.00 Uhr. Bis 15. Oktober 2002.

Rom: "Tabularium" im Mondschein

Jeden Donnerstag haben Rombesucher die einmalige Möglichkeit, das antike römische Staatsarchiv ("Tabularium") zwischen Kapitol und Forum Romanum bei Mondschein zu bestaunen. Das gut erhaltene Gebäude war das erste staatliche Archiv des alten Rom seit republikanischer Zeit. Sein Name wird von den Bronzeplatten ("tabulae") abgeleitet, auf denen in der Antike die staatlichen Erlässe niedergeschrieben wurden.

Öffnungszeiten: jeden Donnerstag ab 21 Uhr. Eintritt: Campidoglio, Via di San Pietro in Carcere – Rom. Infos: 0039-06-39967800. Bis 12. September 2002