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Winterkorn bleibt VW-Vorstandschef

17. April 2015

VW-Präsidium hat sich entschieden +++ Wie reagieren die Börsianer? +++ Preisverfall in der Eurozone fast gestoppt +++ Schattenseiten der niedrigen Ölpreise

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Martin Winterkorn VW Jahresbilanz
Bild: Reuters/F. Bensch

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Der Machtkampf an der Spitze des größten deutschen Autokonzerns ist entschieden: Das Präsidium des Aufsichtsrats von Volkswagen hat sich am Freitag für den Verbleib des Vorstandsvorsitzenden Martin Winterkorn ausgesprochen. Dieser sei der "bestmögliche Vorsitzende" des Vorstands und genieße "die uneingeschränkte Unterstützung des Gremiums", teilte das Präsidium mit. Aufsichtsratschef Ferdinand Piëch, der auf Distanz zu Winterkorn gegangen war, setzte sich somit nicht durch. Das ist - gelinde gesagt - eine Überraschung.

Börse

Auch die Händler an der Börse in Frankfurt warteten gespannt auf die Nachricht aus Wolfsburg. Dann die Entscheidung: Konzernchef Martin Winterkorn bleibt weiter im Amt. Ist die Führungskrise bei Volkswagen aus Sicht der Börse damit gelöst?

Preisverfall

Bisher sind die Verbraucherpreise in der Euro-Zone stetig gefallen. Jetzt kündigt sich eine Umkehr dieser Entwicklung an. Die neuesten, heute präsentierten Zahlen des Statistikamtes Eurostat belegen: Der "Preisverfall" in der Eurozone ist fast gestoppt und dürfte in steigende Preise umschlagen. Wer kaufen will, sollte es also schnell tun. Die Strategie der EZB, gegen die "Deflationsgefahren" anzugehen, scheint also zu fruchten.

Ölpreis

Eine neue Studie des Hamburger Energie-Fachdienstes "Energy Comment" warnt vor den Folgen der gegenwärtig niedrigen Ölpreise. Durch einen dramatischen Rückgang der Investitionen sowie sozial-ökonomische Verwerfungen in den Förderländern wird die Öl-Versorgung der kommenden Jahre gefährdet. Je länger die Niedrigpreis-Phase anhält, desto stärker wird der dann folgende Preisanstieg ausfallen.

Redakteur am Mikrofon: Klaus Ulrich