Wintersport kompakt - 28. Februar
Im Wintersport geht es Schlag auf Schlag. Ski alpin, Skispringen, Biathlon und Langlauf - hier halten wir Sie über die wichtigsten Entscheidungen auf dem Laufenden.
Silber und Bronze
Deutschlands erfahrenste Zweierbob-Pilotinnen fahren bei der Heim-WM in Winterberg aufs Podest. Anja Schneiderheinze (hier mit Anschieberin Annika Drazek) holt Silber, Cathleen Martini (mit Stephanie Schneider) Bronze. Gold geht an Top-Favoritin Elana Meyers Taylor (mit Cherrelle Garrett) aus den USA. Stefanie Szczurek (mit Erline Nolte) wird Vierte.
Auf Medaillenkurs
Es riecht nach der ersten WM-Medaille eines deutschen Eissprinters seit 24 Jahren. In Astana in Kasachstan liegt Nico Ihle nach dem ersten von zwei Wettkampftagen der Sprint-WM auf Platz drei, hinter Topfavorit Pawel Kulischnikow aus Russland und dem Niederländer Hein Otterspeer. Bei den Frauen hat Judith Hesse als Fünfte kaum noch Chancen auf Edelmetall.
Doppelter Jubel
Dajana Eitberger freut sich nicht nur über den ersten Weltcup-Sieg ihrer Karriere. Weil sie das Rennen in Sotschi gewinnt, ist die 24-Jährige auch Europameisterin. "Ich bin sprachlos", sagt Eitberger. "Das muss ich erst mal verdauen." Natalie Geisenberger wird Zweite, Tatjana Hüfner Fünfte.
Deja Vu
Auf der Olympiabahn von Sotschi, wo sie 2014 Gold gewannen, triumphieren Tobias Wendl und Tobias Arlt erneut. Damit sind die deutschen Rodel-Doppelsitzer erstmals in ihrer Karriere auch Europameister. Toni Eggert und Sascha Benecken werden Siebte und holen sich damit den Gesamtweltcup.
Dreimal Rot-Weiß-Rot
Beim Ski-Abfahrtsrennen in Garmisch-Partenkirchen ist das Siegerpodest erneut fest in österreichischer Hand: Hannes Reichelt (Bild) gewinnt auf der wegen Nebels verkürzten Kandahar-Strecke vor Romed Baumann und Matthias Mayer. Mit Startnummer 42 fährt Klaus Brandner auf Rang 19 und ist damit bester Deutscher.
Zu neblig
Wieder nichts. Nach der Absage des Super G am Freitag wird in Bansko in Bulgarien auch das Rennen am Samstag nicht beendet. Nach 13 Fahrerinnen ist wegen schlechter Sicht Schluss. Gut für Viktoria Rebensburg, die ausgeschieden war. Die Strecke sei nicht "wirklich weltcupwürdig und unten nicht fahrbar", sagt die 25-Jährige.