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Gegen Korruption

5. Juni 2009

Rose kommt aus Tansania. Sie arbeitet dort bei den "Daily News". Ihre größte Herausforderung: Der Korruption in ihrer Heimat entgegenzutreten.

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IJP-Stipendiatin Rose Athumani
IJP-Stipendiatin Rose AthumaniBild: DW

"In Tansania ist unser Hauptproblem die Korruption. Wir als Journalisten konzentrieren uns darauf, die Hintergründe der Politiker zu beleuchten, zu zeigen, wer korrupt ist und wer nicht. Im vergangenen Jahr mussten der Premier und drei seiner Minister zurück treten, weil über die Medien bekannt wurde, dass sie korrupt waren. Zum Glück sind die Journalisten in Tansania mittlerweile sehr frei, über Missstände zu berichten. Bei der alten Regierung war das sehr schwierig, da musste man mit Sanktionen rechnen.

Friedensjournalismus?

Ich denke, die Medien spielen eine entscheidende Rolle bei der Vermeidung von Konflikten und auch bei der Berichterstattung über Konflikte. Meiner Meinung nach sollten die Medien zwar einerseits versuchen, objektiv zu informieren. Wichtig ist aber auch, dass sie von einem Konflikt nicht zu negativ berichten. Die Medien sollten versuchen, durch ihre Berichterstattung Frieden möglich werden zu lassen."

Rose Athumani arbeitet für die "Daily News" in Tansania. Sie ist zurzeit als IJP-Stipendiatin in Deutschland.

Redaktion: Anna Kuhn-Osius