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Rechenkünste

5. Oktober 2007

Das Rätsel des Tages: Trainer, Co-Trainer oder gar kein Trainer?Außerdem in den Fußball-Nachrichten: der Kampf um den UEFA-Koeffizienten und Arithmetik-Nachhilfe aus Zürich.

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Baustelle des 'Soccer City'-Stadions in Johannesburg, Quelle: AP
Baustelle des Soccer-City-Stadions in JohannesburgBild: pa / dpa

Der brasilianische Fußball-Nationalspieler Kaka ist von Profi-Kollegen auf der ganzen Welt zum besten Spieler des Jahres gewählt worden. Der Regisseur von Champions-League-Sieger AC Mailand gewann die Wahl der internationale Vereinigung der Profi-Fußballer (FIFPro), an der sich insgesamt 57.500 Spieler beteiligten, und tritt die Nachfolge seines Landsmannes Ronaldinho an. Der Superstar des FC Barcelona hatte die Wahl in den vergangenen beiden Jahren gewonnen.

Der Kampf um den Koeffizienten

Dank des guten Abschneidens im UEFA-Cup hat Deutschland in der Fünf-Jahres-Wertung der Europäischen Fußball-Union etwas aufgeholt. Aufgrund der Erfolge von Bayern München, des Hamburger SV, von Bayer Leverkusen und des 1. FC Nürnberg im UEFA-Cup weist die Bundesliga auf Platz sechs nun 39,007 Punkte auf und verkürzte damit den Rückstand auf die fünftplatzierten Rumänen mit 40,399 Punkten weiter. Davor rangieren weiter Spitzenreiter Spanien, England und Italien. Getrübt wird allerdings das deutsche Abschneiden weiterhin durch die Champions-League-Vertreter. Von den ersten sechs Spielen gingen fünf verloren, nur Vizemeister Schalke 04 landete einen Sieg.

Rätselraten um Ajax-Trainer

Nach dem überraschenden Ausscheiden von Ajax Amsterdam in der ersten Runde des UEFA-Cups gegen Dinamo Zagreb herrscht Verwirrung um die Zukunft von Trainer Henk ten Cate. Während der niederländische Fernsehsender NOS im Teletext den Wechsel des 52-Jährigen zum FC Chelsea, wo er zweiter Mann hinter Chefcoach Avram Grant werden soll, als perfekt meldete, dementierte Ten Cate am Freitag (5.10.2007) in einer Pressekonferenz eine Einigung mit den Blues. "Ich will bis zum Ende der Saison bleiben, um mit Ajax Meister zu werden." Ob er nach dem peinlichen Europapokal-Auftritt dazu die Gelegenheit bekommt, scheint fraglich. Als Nachfolger wird bereits Martin Jol von Tottenham Hotspur gehandelt.

Verfahren gegen Celtic

Die Europäische Fußball-Union hat nach den Vorfällen beim Champions-League-Spiel zwischen Celtic Glasgow und dem AC Mailand ein Disziplinar-Verfahren gegen den schottischen Meister eingeleitet. Dem Klub werden mangelnde Sicherheitsvorkehrungen vorgeworfen, nachdem ein Celtic-Anhänger nach dem Siegtor zum 2:1 in der 90. Minute auf das Spielfeld gerannt war und Milans Torhüter Dida im Vorbeilaufen am Hals berührt hatte.

6+5 (= 11)

Joseph Blatter will mit einer Neuregelung den Fußball revolutionieren und die Nationalmannschaften stärken. Mit Beginn der Spielzeit 2010/2011 will der Präsident des Fußball-Weltverbandes (FIFA) die so genannte 6+5-Regel einführen, nach der mindestens sechs Spieler einer Vereinsmannschaft aus dem jeweiligen Land kommen müssen. "Wir müssen den Mut haben, solche Entscheidungen zu treffen. Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg", erklärte Blatter am Freitag während einer Telefon-Pressekonferenz in Zürich. "Wenn die Teams auf Akteure setzen, die sie selbst ausgebildet haben, werden auch die Budgets wieder kleiner.

Merkel in Soccer City

Bundeskanzlerin Angela Merkel hat während ihres Besuchs in Südafrika die Baustelle des Soccer City Stadiums in Johannesburg besichtigt. Sie wurden vom dem Manager der deutschen Nationalmannschaft, Oliver Bierhoff, und DFB-Generalsekretär Horst Schmidt begleitet. Nach einem Ausbau für die Weltmeisterschaft 2010 soll die Arena 94.700 Zuschauer fassen und das Hauptstadion für die erste Fußball-WM in Afrika sein. Merkel sagte, sie hoffe, dass wie in Deutschland 2006 auch in Südafrika die WM "wunderbar abläuft".

"Kick it like Beckham"

Weltfußballerin Marta wandelt auf den Spuren des englischen Fußball-Idols David Beckham und steht vor einem Wechsel zum US-Klub Los Angeles Galaxy. Die brasilianische Ausnahmekönnerin, die in Schanghai im WM-Finale am vergangenen Sonntag gegen Deutschland mit 0:2 den Kürzeren gezogen hatte, soll für einen mehrjährigen Vertrag 1,5 bis 2 Millionen US-Dollar erhalten. Bislang kickt die nur 1,60 m große WM-Torschützenkönigin für 6000 Euro im Monat beim schwedischen Spitzenklub Umea IK. (wga)