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Wirtschaft in Euro-Zone kaum gewachsen

29. November 2001
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Die Wirtschaft in der Euro-Zone steht weiter am Rande der Rezession. Nach den am Donnerstag in Brüssel bekannt gegebenen Daten des EU-Statistikamtes Eurostat wuchs das Bruttoinlandsprodukt (BIP) als Maß der Wirtschaftsleistung auch im dritten Vierteljahr nur um 0,1 Prozent verglichen mit dem Vorquartal. Bereits im zweiten Quartal hatte das BIP in den zwölf Staaten der Währungsunion nur um 0,1 Prozent zugelegt. So niedrig war der BIP-Anstieg zwischen zwei Vierteljahren in der Euro-Zone nach Angaben von Eurostat-Experte Ingo Kuhnert zuletzt im ersten Quartal 1995 gewesen. Eurostat zufolge verhalfen vor allem die Privathaushalte in der Euro-Zone und in der gesamten Europäischen Union aus 15 Staaten zu einem - wenn auch geringen - Wachstum. Der Privatverbrauch legte in der Euro-Zone immerhin noch um 0,2 Prozent zu und in der EU um 0,5 Prozent. Die Dienstleistungsbereiche legten demnach zu, die Bauwirtschaft erholte sich. Einen Rückgang gab es in der Industrie.