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WTO kritisiert EU-Strafzölle gegen China

11. August 2010
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Die Welthandelsorganisation WTO hat EU-Strafzölle auf Schrauben und Bolzen aus China missbilligt. Ein WTO-Gremium habe befunden, die EU benachteilige Exporteure aus der Volksrepublik im Vergleich zu denen aus anderen Ländern und verstoße damit gegen internationales Handelsrecht, sagte ein mit dem Konflikt Vertrauter am Dienstag der Nachrichtenagentur Reuters. Eine Sprecherin der EU-Kommission wollte sich nicht äußern und verwies auf die Vertraulichkeit der Dokumente. Die EU-Strafzölle gelten seit Januar 2009. Von der Erhöhung um bis zu 85 Prozent sind Hunderte chinesische Unternehmen betroffen, die etwa Teile für die Produktion von Autos und Haushaltsgeräten herstellen. Die Gebühren belaufen sich dadurch für sie auf rund 575 Millionen Euro pro Jahr. Die EU warf ihnen vor, ihre Produkte zu Dumpingpreisen zu verkaufen.