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Wunder in Farben

10. Februar 2003

Lieben Sie es "bunt"? Dann sind die Werke der Impressionisten in Rotterdam einen Besuch wert. Oder die von Max Beckmann in London. "Schwarz-Weiß"-Liebhaber können Thomas Struth in New York einen Besuch abstatten.

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"Ein Wunder in Farbe" zeigt die Kunsthalle in Rotterdam derzeit mit einer Ausstellung von Meisterwerken aus der Impressionisten-Sammlung von Gérard J. Corboud. Insgesamt 110 Gemälde unter anderen von Courbet, Monet, Pissarro, Renoir und Manet sind in der niederländischen Hafenstadt zu sehen. Die in 40 Jahren zusammengetragene Privatsammlung umfasst auch spät-impressionistische Werke.

Sonnenblumen von Vincent van Gogh
Sonnenblumen von Vincent van GoghBild: AP

Dienstag bis Samstag 10 bis 17 Uhr, Sonntag 11 bis 17 Uhr

Max Beckmann in der Tate Modern

Die Tate Modern in London, eines der größten Museen für moderne Kunst, zeigt eine umfassende Max-Beckmann-Retrospektive. Die Ausstellung mit 75 Werken des deutschen Künstlers (1884-1950) war schon in New York und in Paris zu sehen. Die chronologisch aufgebaute Schau deckt die wichtigsten Etappen in seinem Leben ab: Dazu zählen die Jahre des Ersten Weltkriegs, in denen Beckmann als Sanitäter an der Westfront war und die seine Malerei zu einem unbedingten Realismus führten. Es folgen die turbulenten 1920er-Jahre, sein Exil als "entarteter Künstler" in Amsterdam und seine letzten Jahre in Amerika. Die Ausstellung ist vom 13. Februar bis zum 5. Mai 2003 zu besichtigen.

Max Beckmann Gemälde Matrose
Matrose von Max BeckmannBild: AP

Freitag und Samstag von 10 bis 22 Uhr, Sonntag bis Donnerstag bis 18 Uhr

Neue Werke von Antoni Tàpies in Barcelona

Der spanische Maler und Objektkünstler Antoni Tàpies sieht sich auch mit 79 Jahren noch als Rebell: "In meinen Bildern drücke ich nach wie vor meine Unzufriedenheit über unsere heutige Welt aus." Dies spiegelt sich auch in seinen neuesten Werken wider, die noch bis zum 29. März in der Galerie seines Sohnes Toni in Barcelona zu sehen sind. Dabei handelt es sich um etwa ein Dutzend großformatige und reliefartige Gemälde, die 2002 entstanden sind und auch die Experimentierfreudigkeit Tàpies' mit Materialien wie Erde, Leim oder Marmorstaub dokumentieren.

Montag bis Freitag 11 bis 14 Uhr und 16 bis 20 Uhr, Samstag 11 bis 14 Uhr und 17 bis 20.30 Uhr

Retrospektive von Thomas Struth in New York

Pantheon Rom Foto von Thomas Struth
Pantheon, Rome," 1990 von Thomas StruthBild: AP

Eine große Retrospektive des deutschen Fotografen Thomas Struth zeigt das Metropolitan Museum in New York. Zu sehen sind 90 teilweise großformatige Fotografien, die einen Querschnitt durch sein Werk bilden: von den frühen Schwarz-Weiß-Aufnahmen von europäischen und amerikanischen Städten, über die Fotografien von Museumsbesuchern bis zu den jüngsten Dschungel-Bildern "New Pictures from Paradise". Außerdem werden in der Eingangshalle des Metmuseums sechs überdimensionale Videoporträts ausgestrahlt. Die Ausstellung war zuvor in Dallas und Los Angeles und reist im Sommer nach Chicago. In New York ist Thomas Struth vom 4. Februar bis zum 18. Mai zu sehen.

Sonntag und Dienstag bis Donnerstag 9.30 Uhr bis 17.30 Uhr, Freitag und Samstag 9.30 Uhr bis 21 Uhr

Abfall als Kunst: Recycling im Design

Den Ausspruch des Musikers Tom Waits "Mich interessiert, was andere wegwerfen!" hat sich das Museum Bellerive in Zürich für eine große Design-Ausstellung zu Herzen genommen. Unter dem Titel "Alles Abfall? Recycling im Design" präsentiert die Schau vom 6. Februar bis 11. Mai in acht Räumen verschiedene Methoden des Recyclings. So führt ein alter Wetterschutz für Parkuhren ein zweites Leben als schicke Bodybag oder eine Armbanduhr war vorher Dose. Auch Retro-Tendenzen im Einrichtungsdesign nimmt die Schau unter die Lupe.

Dienstag bis Donnerstag von 10 bis 17 Uhr, Freitag von 10 bis 17 Uhr, Samstag und Sonntag von 11 bis 17 Uhr