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Wunderwaffe Negativzins? (04.06.2014)

4. Juni 2014

Was plant die Europäische Zentralbank? +++ Wie handeln arabische Großinvestoren? +++ Wie arbeiten Datenhändler im Internet? +++

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Deutschland Wirtschaft Symbolbild Konjunktur IFO
Bild: dapd

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Der Deutsche Aktienindex war nah dran an der 10.000 Punkte Marke, doch in den letzten Tagen ihm die Puste aus. Vor der Zinssitzung der Europäischen Zentralbank will sich kein Anleger zu weit aus dem Fenster lehnen. Investoren verkaufen oder warten ab, was die EZB tun wird. Die Ziele der Notenbanker sind klar: Ihrer Meinung nach ist die Inflation zu niedrig und der Euro zu teuer. Doch diese Einschätzung und auch mögliche Gegenmittel sind nicht unumstritten.

Investoren vom Golf

Vor kurzem gab die Deutsche Bank eine gewaltige Kapitalerhöhung bekannt. Acht Milliarden Euro will sie einsammeln, vor allem bei einem Investor aus dem Golf-Emirat Katar. Der steigt damit auf einen Schlag zum größten Aktionär der Bank auf. Auch bei Firmen wie Volkswagen und Daimler gehören arabische Investoren zu den größten Anteilseignern. Unser Reporter hat Experten an der Frankfurter Börse gefragt, ob sich die Strategien der Investoren aus den Golfstaaten von anderen unterscheiden.

Geschäfte mit Nutzerdaten

Wenn Nutzer im Internet nichts zahlen müssen, sind sie nicht Kunden, sondern die Ware. Das diese Einschätzung nicht übertrieben ist, zeigt das Geschäft mit den Nutzerdaten. Werbefirmen wissen mehr über Nutzer, als die meisten von ihnen vermuten: Familienstand, Hobbies, sexuelle Vorlieben. Für Datenhändler sind die detaillierten Nutzerprofile ein großes Geschäft. Doch langsam regt sich Widerstand.


Redakteur am Mikrofon: Andreas Becker
Technik: Jan Eisenberg