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Zahnverlust bleibt Altersleiden

23. Mai 2002
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Trotz medizinischer Fortschritte wird der Bedarf an Zahnersatz einer neuen Studie zufolge in den kommenden beiden
Jahrzehnten nicht sinken. Bis 2020 rechnet die Deutsche Gesellschaft für Zahnärztliche Prothetik nach einer in Dresden vorgestellten Untersuchung nicht mit einem Rückgang zahnärztlich-prothetischer Behandlungen. Zahnausfall bleibe ein Problem, vor allem bei alten Menschen.

Die maßgeblichen Ursachen für Zahnverlust sind den Experten zufolge Karies und Parodontitis. Wenngleich immer mehr Kinder und Jugendliche ein gesundes Gebiss hätten, sei bei Erwachsenen ab 35 Jahren der Kariesbefall in den vergangenen Jahren praktisch nicht zurückgegangen. Dass Fachleuten für Zahnersatz in den kommenden Jahren die Arbeit nicht ausgehen wird, hat freilich noch andere Ursachen.
Allein die demographische Entwicklung - im Jahr 2020 wird bereits jeder dritte Einwohner älter als 65 sein - verschafft dem prothetisch tätigen Zahnarzt reichlich Kundschaft.