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Zerschlagung von Krisenbanken soll möglich werden

26. Februar 2010
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Die Bundesregierung will einem Zeitungsbericht zufolge die Zerschlagung von Krisenbanken erlauben. Wenn eine Großbank in eine Schieflage gerate, solle der Staat die systemrelevanten Teile auch gegen den Willen des Geldinstituts abspalten dürfen, berichtet die "Frankfurter Allgemeine Zeitung" in ihrer Freitagausgabe. "Dadurch sollen sie gegenüber den Folgen einer Insolvenz des Instituts abgeschottet werden", zitierte das Blatt Bundesjustizministerin Sabine Leutheusser-Schnarrenberger, die auf einer Tagung einer Anwaltskanzlei in Hamburg sprach. Dieses Konzept habe sie mit Finanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) entwickelt. Die Kosten für die Bewältigung solcher Schieflagen könne grundsätzlich nicht der Staat tragen, berichtet die Zeitung weiter unter Berufung auf die FDP-Politikerin.