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ZEW-Indikator fällt im Oktober wegen hohem Ölpreis

12. Oktober 2004
https://p.dw.com/p/5hgQ

Die Rekordpreise für Rohöl drohen die Konjunkturerholung in Deutschland nach Einschätzung der Finanzmärkte bereits im nächsten Jahr wieder abzubremsen. Das monatliche Konjunkturbarometer des Mannheimer Zentrums für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) fiel im Oktober unerwartet stark auf 31,3 von 38,4 Punkten, teilte das ZEW am Dienstag mit. Die 300 befragten Analysten und institutionellen Anleger gingen damit von einer leichten Wachstumsverlangsamung bis April nächsten Jahres aus. 'Der Hauptschuldige ist schnell ausgemacht: Der hohe Ölpreis, der die Konjunktur-Skepsis weiter schürt' - so die Konjunkturexpertin der Postbank, Fabienne Riefer. Zudem befürchten die Analysten, dass der Bedarf nach deutschen Gütern wegen der Abkühlung des Welthandels zurückgeht.