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Zoff im Parlament (10.06.2015)

10. Juni 2015

Die Griechen verprellen ihre letzten Freunde +++ Ein Volkswirt wirft ihnen Erpressung vor +++ Brüssel: Abstimmung und Debatte zu TTIP verschoben +++ Intersolar in München: die Zukunft der Photovoltaik-Industrie

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Belgien EU-Parlament in Brüssel
Bild: picture-alliance/dpa/O. Hoslet

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Da verhandelt die griechische Regierung mit ihren Geldgebern und erzählt ihren Landsleuten, dass das, was sie da gerade ausgehandelt haben, keinen Wert hat und sowieso nicht bindend sein wird. Das hat auch Europas Griechen-Versteher Nr.1, Kommissionspräsident Juncker, ernsthaft sauer gemacht auf die Polit-Hasardeure aus Athen. In Brüssel ist dicke Luft.

Einer, der damals zur Frage "Mit-den-Griechen-oder-nicht?" Stellung bezogen hatte, findet heute deutliche Worte: Ex-EZB-Volkswirt Otmar Issing sagt, die Hellenen seien doch schon längst pleite und würden die Eurozone schlichtweg erpressen.

Das EU-Parlament hat nach lautstarkem Streit nicht nur die Abstimmung zum Freihandel mit den USA verschoben, sondern die Debatte zu TTIP gleich mit. Linke und Grüne sprechen von einem unwürdigen Geschiebe.

Heute begann in München die Intersolar, die weltgrößte Messe für Strom aus Sonnenenergie.Bis zum Freitag zeigen über 1000 Unternehmen ihre Neuheiten, mehr als die Hälfte von ihnen kommen aus dem Ausland. Großes Thema in diesem Jahr: Solarspeicher, mit denen sich der selbst erzeugte Strom besser nutzen lässt.

Redakteur am Mikrophon: Dirk Ulrich Kaufmann