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Zorniger soll neuer VfB-Coach werden

Calle Kops (sid)16. April 2015

Zorniger werde ab der kommenden Saison Trainer in Stuttgart. Er solle beim VfB einen Dreijahresvertrag erhalten haben, der auch für die 2. Liga gelte, hieß es in Medien. Doch Zorniger wiederspricht den Meldungen.

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Trainer Alexander Zorniger gestikuliert am Spielfeldrand (Foto: Angelika Warmuth/dpa Bildfunk)
Bild: picture-alliance/dpa/A. Warmuth

Trainer Alexander Zorniger hat Berichte über eine angebliche Einigung mit dem abstiegsbedrohten Fußball-Bundesligisten VfB Stuttgart dementiert. "Da wollte wieder jemand seine eigene Meldung haben am Trainertag. Es gibt nichts Neues", schrieb der 47-Jährige auf seiner privaten Facebook-Seite.

Zuvor hatten die "Stuttgarter Nachrichten" gemeldet, dass Zorniger beim VfB bereits vor Wochen einen ab Sommer gültigen Dreijahresvertrag unterschrieben habe, der unabhängig von der Ligazugehörigkeit des Tabellenvorletzten gültig sei. Der VfB hatte eine Stellungnahme am Mittwoch abgelehnt. "Wir konzentrieren uns auf den Abstiegskampf und werden uns zu Spekulationen in der Trainerfrage nach wir vor nicht äußern", sagte Klubsprecher Tobias Herwerth auf SID-Anfrage.

Die Verpflichtung von Zorniger als Nachfolger von Huub Stevens, der zum Saisonende aufhören wird, steht jedoch seit Monaten im Raum. Eine Einigung beider Parteien schien zuletzt Formsache. Die "Stuttgarter Zeitung" berichtete am Donnerstag, dass der Vertrag zwar noch nicht unterzeichnet sei, die Zusammenarbeit jedoch am Saisonende verkündet werde.

Zorniger kennt VfB gut

Zorniger war von Juli bis Dezember 2009 unter Markus Babbel Co-Trainer beim VfB und von 2012 bis 2015 Chefcoach beim Zweitligisten RB Leipzig tätig. Am 11. Februar musste er in Leipzig seinen Spind räumen, nachdem der sportliche Erfolg über längere Zeit ausgeblieben war.

Er gilt als Teamplayer, war in Leipzig bei seinen Spielern beliebt und hat dort eine junge Mannschaft entwickelt, die lange Zeit begeisternden Fußball spielte. Zuletzt vermochte Zorniger jedoch die gestiegene Anspruchshaltung von Sportchef Ralf Rangnick nicht mehr uneingeschränkt mitzutragen - es kam zum Bruch.