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Zum Schutz der WM: Awacs-Flieger bei NATO angefordert

5. Januar 2006
https://p.dw.com/p/7kdZ

Während der WM 2006 werden mit hoher Wahrscheinlichkeit Awacs-Aufklärungsflugzeuge zum Einsatz kommen. Nachdem Bundesinnenminister Wolfgang Schäuble (CDU) den Einsatz der Spezial-Flugzeuge gefordert hatte, befürwortete auch das Bundesverteidigungsministerium die Überwachung des Luftraums über den WM-Spielorten durch die unter NATO-Hoheit stehenden Boeing-Maschinen.

Wegen der Zuständigkeit der NATO müssen Anforderungen von Awacs-Einsätze beim Militärausschuss in Brüssel beantragt werden. Die Awacs-Maschinen können bis zu elf Stunden in der Luft bleiben und mit ihren Radarsystemen Ziele in bis zu 500 km Entfernung orten.

Bereits bei den Besuchen von Papst Benedikt XVI. im vergangenen Jahr beim Weltjugendtag in Köln sowie 2002 bei der Staatsvisite von US-Präsident George W. Bush in Berlin waren die Überwachungs-Flieger im deutschen Luftraum im Einsatz. Bei den Olympischen Spielen 2004 kreisten mehrere Awacs-Flugzeuge insgesamt 640 Stunden über Athen.