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"Zuwanderungsland Deutschland" in Dokumenten

24. Oktober 2005
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Im Deutschen Historischen Museum in Berlin sind seit Samstag (22.10.2005) zwei Ausstellungen zum Thema "Zuwanderungsland Deutschland" zu sehen. Sie dokumentieren, dass Deutschland schon seit Jahrhunderten ein Einwanderungsland ist. Die Schau "Migrationen 1500- 2005" spannt den Bogen von den vorwiegend religiös motivierten Wanderungsbewegungen der frühen Neuzeit bis zur aktuellen politischen Debatte. Eine eigene Ausstellung befasst sich mit den Hugenotten, die im 16. und 17. Jahrhundert zu Hunderttausenden aus Frankreich flüchten mussten und vor allem in deutschen Ländern eine Bleibe fanden.

Die Ausstellung "Migrationen 1500-2005" stellt vor allem die Frage, wie das aufnehmende Land mit Zuwanderern umgeht. Auch im 17. und 18. Jahrhundert gab es "erwünschte Arbeitsmigranten", erklärt eine Ausstellungstafel dem Besucher. Die Ausstellung "Die Hugenotten" ist von vielen Gemälden geprägt. Zu den Hauptwerken gehört "Die Bartholomäusnacht" von Francois Dubois. In der Bartholomäusnacht 1572 waren tausende Hugenotten in Frankreich ermordet worden.