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Doping-Nachtests: Zwei Russinnen positiv

7. Juni 2016

Zwei russische Peking-Medaillengewinnerinnen sind unter den positiv getesteten Athleten der Olympischen Spiele von 2008 und 2012. Nun droht ihnen der Verlust der Silber- und Bronzemedaillen.

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Symbolbild Doping Labor (Foto: picture-alliance/AP Photo/F. Coffrini)
Bild: picture-alliance/AP Photo/F. Coffrini

Die russischen Peking-Medaillengewinnerinnen Marina Schainowa and Nadeschda Jewstjuchina gehören zu den insgesamt 20 positiv getesteten Gewichthebern im Rahmen der Doping-Nachtests zu den Olympischen Spielen von 2008 und 2012. Wie ihr Trainer Wladimir Schainow der russischen Nachrichtenagentur TASS bestätigte, wurde bei beiden das Anabolikum Turinabol nachgewiesen.

Der viermaligen Europameisterin Schainowa, die im Vorjahr ihre Karriere beendet hat, droht damit der Verlust ihrer Silber-Medaille in der Klasse bis 58 Kilogramm, die dreimalige Weltmeisterin Jewstjuchina (Klasse bis 75 Kilogramm) würde Bronze verlieren.

Das Internationale Olympische Komitee (IOC) hatte zuletzt mit verfeinerten Verfahren Proben der vergangenen beiden Sommerspiele erneut überprüft. Dabei war es zu 23 positiven Analysen von London sowie 32 von Peking gekommen. Der Gewichtheber-Weltverband IWF hatte am Montag bekannt gegeben, dass 20 der insgesamt 55 positiven Doping-Nachtests der Olympischen Spiele von Peking und London aus dem Gewichtheben stammen.

og (sid)