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Tödliche Schüsse an Uni von Los Angeles

1. Juni 2016

Auf dem Campus der renommierten Universität von Kalifornien fallen Schüsse, zwei Menschen sterben. Die Polizei fährt ein Großaufgebot auf. Dann wird klar: Der Täter hat auch sich selbst das Leben genommen.

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Nach Schießerei an Universität UCLA (foto: reuters)
Nach den Schüssen durchsuchen Polizisten Flure und Zimmer der HochschuleBild: Reuters/Kara Leung/UCLA

Zwei Menschen sind nach Schüssen auf dem Gelände der Universität von Kalifornien umgekommen. Der Schütze habe zunächst einen Mann und anschließend sich selbst erschossen, teilte die Polizei in Los Angeles mit. Über das Motiv und die genauen Umstände der Tat wurde zunächst nichts bekannt. Es sei neben einer Schusswaffe ein Schriftstück gefunden worden, das wahrscheinlich ein Abschiedsbrief sei, sagte Polizeichef Charlie Beck. Es gehe um "Mord und Suizid".

Es bestehe keine Gefahr mehr auf dem Campus der University of California Los Angeles (UCLA). Deshalb hätten die Beamten begonnen, die Abriegelung des weitläufigen Geländes wieder aufzuheben. "Der Campus ist jetzt sicher", so Beck. Zuvor hatte es Befürchtungen gegeben, dass der Täter noch lebe und sich auf dem Campus aufhalte.

An der UCLA, einer der berühmtesten Hochschulen der Welt, gibt es 43.000 Studenten. Der Vorfall wirft ein erneutes Schlaglicht auf die von Schusswaffen ausgehende Gefahr im Alltagsleben in den USA. Allein seit Anfang des Jahres sind in dem Land nach Angaben der Website Gunviolencearchive.org rund 5450 Menschen durch Schusswaffen getötet worden.

SC/rb (dpa, afp, APE)