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Zweimal deutsches Gold bei Kanu-EM

Olivia Gerstenberger12. Juli 2014

Die deutschen Kanuten gewinnen am ersten Tag der Heim-EM in Brandenburg zwei Titel. Erleichtert zeigt sich Canadier-Olympiasieger Sebastian Brendel. Ein Favorit muss sich mit Bronze begnügen.

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Sebastian Brendel jubelt (Foto: Ralf Hirschberger/dpa)
Bild: picture-alliance/dpa

Die deutschen Kanuten haben bei der Heim-EM in Brandenburg/Havel einen durchwachsenen Finalauftakt mit drei Medaillen in den olympischen Klassen erwischt. Olympiasieger Sebastian Brendel im Canadier-Einer und das Kajak-Zweier-Duo Max Rendschmidt/Marcus Groß heimsten am Samstag auf dem Beetzsee immerhin zwei Titel für den Deutschen Kanu-Verband ein. Brendel gewann bei seiner Paradestrecke über 1000 Meter, auf der er bei den Olympischen Sommerspielen in London Gold gewonnen hatte, souverän gegen Attila Vajda aus Ungarn und dem Russen Wiktor Melantjew. Das Weltmeister-Duo aus Essen und Berlin sicherte sich auf dem Beetzsee im Kajak-Zweier über 1000 Meter die Goldmedaille vor Frankreich und der Slowakei. Rendschmidt und Groß setzten sich im Zielsprint auf dem Beetzsee knapp durch.

Für leichte Enttäuschung vor eigenem Publikum sorgte Max Hoff, der als Favorit im Kajak-Einer über 1000 Meter nur auf Platz drei paddelte. Er musste sich dem Weißrussen Aleh Jurenja sowie seinem Dauerrivalen René Holten Poulsen aus Dänemark geschlagen geben. Ebenfalls aufs Podest schafften es Sabrina Hering und Steffi Kriegerstein im K2 als Dritte über die nicht-olympische 1000-Meter-Distanz der Frauen. Vor den Augen des Schirmherrn, Bundesaußenminister Frank-Walter Steinmeier, verpasste der Kajak-Vierer der Frauen überraschend eine Medaille. Franziska Weber, Tina Dietze, Verena Hantl und Conny Waßmuth steuerten ihr Boot über 500 Meter nur auf Rang vier. Bei Olympia 2012 in London und bei der Heim-WM 2013 in Duisburg war der stark besetzte deutsche K4 jeweils noch Zweiter geworden.

og/dk (sid, dpa)