Äthiopien: 50.000 Mal „Gefällt mir“ | Über uns | DW | 03.05.2013
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Über uns

Äthiopien: 50.000 Mal „Gefällt mir“

Social-Media-Redakteurin Lidet Abebe aus der Amharisch-Redaktion hatte auf Facebook zum 60. Jahrestag der DW eine Aktion gestartet. Zum Jubiläum am Freitag, 3. Mai, wurde die 50.000-Likes-Marke übertroffen.

Deutsche Welle 60 Jahre Lidet Abebe. Multimediadirektion REGIONEN, Afrika - Amharisch. Foto: DW/Per Henriksen 08.04.2013 _DW37776.

Deutsche Welle 60 Jahre Amharisch Lidet Abebe

„Ich höre die DW seit 1978. Damals haben wir noch Röhrenbatterien benutzt. Wir Jungs haben entsorgte Batterien gesammelt und in der Sonne aufgeladen, um die DW hören zu können“, schreibt ein Nutzer. „Mein Freund und ich haben jeden Nachmittag um 17 Uhr die Deutsche Welle eingeschaltet – immer dann, wenn das Sonnenlicht in Äthiopien so schön warm wird. Also haben wir die DW irgendwann 'die Sonne aus Deutschland' getauft.“ Ein weiterer Nutzer bringt die Verbundenheit äthiopischer Hörerinnen und Hörer zur DW zum Ausdruck: „DW – Du bist unsere Hoffnung, unser Atem und unser Herzschlag.“

Restriktiver Medienmarkt

Äthiopien gehört zu den restriktivsten Medienmärkten Afrikas, regelmäßig werden kritische Journalisten inhaftiert. Seit der blutigen Wahl 2005 wird das Kurzwellensignal der DW immer wieder gezielt gestört. Dabei spielt die DW eine wichtige Rolle für die unabhängige Meinungsbildung in Äthiopien, wie dieser Facebook-Nutzer bestätigt: „Wenn unsere Medien eine Geschichte brachten, haben wir sie erst geglaubt, wenn am gleichen Abend die Nachricht auch auf der Deutschen Welle zu hören war.“

Ideen gegen Jamming

Mit innovativen Wegen und Formaten arbeitet die Redaktion gegen Jamming und andere Hindernisse an. Das Jugendmagazin und andere Programm-Höhepunkte werden bei Facebook aktiv begleitet. Auch der Zuspruch für moderierte Online-Diskussionen ist gewaltig, erzählt Jungredakteurin Lidet Abebe, die gerade zum Thema „Missbrauch von Jugendlichen“ mit äthiopischen Usern gechattet hat.
Der Glückwunschreigen zum 60. DW-Geburtstag hält an und macht Hoffnung auf 2015, wenn das Amharisch-Programm 50 wird.