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Ökostromumlage sinkt

15. Oktober 2014

Seit dem Jahr 2000 zahlen Verbraucher in Deutschland einen Zuschlag beim Strompreis, um den Ausbau erneuerbarer Energien zu finanzieren. Bisher stieg die Umlage ständig an, jetzt sinkt sie erstmals, wenn auch nur leicht.

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Strommast bei Sonnenuntergang mit Windrädern und Kernkraftwerk
Bild: Fotolia/Thorsten Schier

Seit dem Jahr 2000 gibt es Deutschland die Ökostromumlage - das ist ein Zuschlag auf den Strompreis, den der Verbraucher bezahlen muss. 2015 wird er zum ersten Mal sinken.

Die sogenannte EEG-Umlage (EEG = Erneuerbare-Energien-Gesetz) liegt dann bei 6,17 Cent pro Kilowattstunde nach zuletzt 6,24 Cent. Das teilten die vier Übertragungsnetzbetreiber Tennet, 50 Hertz, Amprion und TransnetBW am Mittwoch mit.

Für die Stromkunden ergibt sich aus dem Rückgang rein rechnerisch lediglich eine Ersparnis von ein paar Euro im Jahr. Da andere Faktoren, etwa die Netzgebühren, in einigen Regionen steigen könnten, könnte es am Ende sogar für manche teurer werden.

dk/bea (afp/rtr)