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1. FC Köln trennt sich von Coach Beierlorzer

9. November 2019

Eine Niederlage nach der anderen - Achim Beierlorzer hat die hohen Erwartungen nicht erfüllt. Jetzt zieht der Klub die Notbremse. Es ist der zweite Trainerwechsel der laufenden Bundesliga-Saison.

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Fußball Bundesliga 1. FC Köln Trainer Achim Beierlorzer
Bild: picture-alliance/nordphoto/Meuter

Fußball-Erstligist 1. FC Köln hat sich nach dem 1:2 gegen die TSG Hoffenheim von seinem Trainer Achim Beierlorzer getrennt. Der Club bestätigte entsprechende Berichte von "Kölner Stadt Anzeiger" und "Bild". Nach dem Abgang von Coach Niko Kovac bei Bayern München ist dies der zweite Trainerwechsel der Saison.

Beierlorzer war erst im Sommer für 700.000 Euro vom Zweitligisten Jahn Regensburg verpflichtet worden. Für den Gymnasiallehrer, der in diesem Sommer seinen Beamtenstatus verlor, war es die erste Chance als Trainer in der Bundesliga.

Peinliche Panne beim Viertligisten

Nach anfänglicher Euphorie um seine Person geriet der 51-Jährige aber schnell in die Kritik. Nach einem schweren Auftakt-Programm verlor Köln zuletzt auch gegen Hertha BSC (0:4), in Mainz (1:3). Das erste Erstliga-Derby seit 22 Jahren bei Fortuna Düsseldorf endete ebenfalls mit einer Niederlage (0:2).

Zudem war der FC, der weiter in der Bundesliga-Abstiegszone verharrt, in der zweiten DFB-Pokalrunde durch ein peinliches 2:3 beim Viertligisten 1. FC Saarbrücken ausgeschieden. In seinen elf Bundesliga-Spielen für den FC feierte Beierlorzer nur zwei Siege - ein 2:1 in Freiburg und ein 3:0 gegen Tabellen-Schlusslicht Paderborn - kassierte aber acht Niederlagen.

Veh geht sofort

Zuvor musste Armin Veh vorzeitig gehen. Der Sportchef, der Ende Oktober seinen Ausstieg zum Vertragsende im Sommer 2020 angekündigt hatte, hört nun mit sofortiger Wirkung auf. "In unserer derzeitigen Situation, in der der 1. FC Köln wichtige Entscheidungen auch für die Zukunft treffen muss, ist es aus meiner Sicht konsequent, dass wir die Zusammenarbeit kurzfristig beenden", wurde Veh in einer Erklärung des Vereins unmittelbar nach der Partie gegen Hoffenheim zitiert.

jj/fab (dpa, sid)