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Zeit für mehr: Michel Friedman geht in die zweite Runde 

Berthold Stevens
17. Mai 2018

Heimat, Neid, Gefühle, Gerechtigkeit, Demokratie, Arbeit – das sind einige der Begriffe: Die DW startet die zweite Staffel der Sendung „Auf ein Wort ... mit Michel Friedman“. Zum Auftakt geht es um die Zeit.

https://p.dw.com/p/2xrqX
DW Auf ein Wort… mit Michel Friedman (Sendungslogo)

Am Freitag, 18. Mai 2018, startet die DW die zweite Staffel des 1:1-Talks „Auf ein Wort ... mit Michel Friedman“. In weiteren zwölf Ausgaben diskutiert der Journalist Friedman wieder mit renommierten Wissenschaftlern – über jeweils einen Begriff.

Für Programmdirektorin Gerda Meuer schafft es Michel Friedman „mit diesem Format auf unnachahmliche Weise immer wieder, seinen Gesprächspartnern originelle Antworten zu entlocken. Zu Themen, die uns alle bewegen. Ein aufregender Austausch kluger Geister. Ein Spektakel, das sich ganz und gar auf zwei Menschen und ihre Gedanken konzentriert. Auch mit der zweiten Staffel werden wir unseren Zuschauern ein Glanzstück unseres Programms präsentieren.“ 

Gastgeber Michel Friedman ist überzeugt: „In einer Zeit tiefer Verunsicherungen und Veränderungen durch Globalisierung und Digitalisierung, auch durch geostrategische Veränderungen ist es umso wichtiger, ernsthafte, nachdenkliche, neugierige und pluralistische Gespräche über grundlegende Begriffe zu führen“, so der Moderator zum Konzept der DW-Reihe. 

DW TV Auf ein Wort ... Thema Zeit
Auftakt zur zweiten Staffel: Michel Friedman mit dem Soziologen Hartmut RosaBild: DW

In der ersten Sendung der neuen Staffel sucht er im Gespräch mit dem Soziologen Hartmut Rosa nach Antworten auf Fragen zur „Zeit“: Existiert die Welt nur, wenn man sie sich in Zeit und Raum vorstellt? Wird Zeit wertvoller, wenn man weiß, dass sie vergänglich ist? Rosa ist Professor für Allgemeine und Theoretische Soziologie an der Friedrich-Schiller-Universität Jena und Erich-Fromm-Preisträger. Er gehört zu den bedeutendsten Zeitforschern der Gegenwart. 

Eine Woche später bestimmt der Begriff „Nazi“ die Reflektionen. Woran erkennt man, dass ein Mensch rechtsextreme Überzeugungen hat? Wie groß ist die Gefahr, dass sich solches Gedankengut in der Gesellschaft verfestigt? Was macht Nichtwissen mit der Gesellschaft? Michel Friedman diskutiert mit Professor Wilhelm Heitmeyer, ehemaliger Direktor des Instituts für interdisziplinäre Konflikt- und Gewaltforschung der Universität Bielefeld. Heitmeyer forscht seit mehr als 30 Jahren über Rechtsextremismus, Gewalt und Fremdenfeindlichkeit.

„Kompetente Gesprächsführung, interessante Gäste“

„Ein Highlight im DW-Programm. Eine intensive, kompetente Gesprächsführung, interessante Gäste und Themen“, urteilt eine Zuschauerin. „Die Sendungen waren immer sehr interessant. Es wäre begrüßenswert, wenn es weitere gäbe“, so eine weitere Rückmeldung aus dem weltweiten Publikum. Die DW erfüllt den Wunsch und setzt die Gedankenreise mit Michel Friedman fort. 

Im Juni greift der Moderator die Stichworte Neid, Gefühle, Tod, Gerechtigkeit und Heimat auf, in den Folgewochen geht es um Arbeit, Demokratie und Autonomie sowie um Schönheit und Scham. 

Die Deutsche Welle strahlt die wöchentliche Sendung „Auf ein Wort … mit Michel Friedman“ jeweils am Freitag um 15.30 Uhr MESZ (13.30 Uhr UTC) in ihrem deutschen TV-Programm für Europa und Asien erstmals aus. In Amerika ist der DW-Talk jeweils ab Samstag um 12.30 Uhr MESZ (10.30 UTC) zu sehen. 

Friedman moderiert bei der DW auch das Politikformat „Conflict Zone“ – im Wechsel mit dem britischen Journalisten Tim Sebastian.