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30 Jahre Mauerfall – in Afrika 

Berthold Stevens
7. Oktober 2019

Zum 30. Jahrestag des Mauerfalls sind Reporterinnen und Reporter der Afrika-Redaktionen der DW unterwegs entlang der ehemaligen innerdeutschen Grenze.

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Deutschland BdT ehemalige innerdeutsche Grenzstadt Moedlareuth
Die ehemalige innerdeutsche Grenzstadt MödlareuthBild: Reuters/M. Dalder

Eine Woche lang sammeln sie Geschichten über Trennendes und Einendes – aus fünf Perspektiven, in fünf Sprachen: Asumpta Lattus (Englisch für Afrika), Ahmed Salisu (Haussa), Eshete Bekele (Amharisch), Sudi Mnette (Kisuaheli) und Nafissa Amadou (Französisch für Afrika) begeben sich eine Woche lang auf Spurensuche. In Radio-, Video- und Onlinebeiträgen, auch Facebook-Live-Schalten, werden sie den Nutzerinnen und Nutzern der DW in Afrika Geschichte(n) aus dem geteilten und wiedervereinigten Deutschland erzählen, Geschichten über Menschen und Begebenheiten.

Sudi Mnette mit weiteren  DW Team Mitgliedern
Das DW-Team mit dem Leiter des Programmbereichs Afrika, Claus Stäcker (2. v. l.)Bild: DW/A. Jokisch

Das DW-Team berichtet aus der einst geteilten Gemeinde Mödlareuth, macht Station an der „Brücke der Einheit“ über die Werra zwischen Vacha und Philippsthal, fährt in das hessisch-thüringische Kali-Revier und berichtet aus Bischofferode.  Es meldet sich vom ehemaligen Grenzübergang Marienborn und aus dem Harz. Dort berichten die Fünf vom ehemaligen Grenzstreifen als „Grünes Band“, als Schatzkammer der Artenvielfalt.

„Die Reportagen sind lebendiger Geschichtsunterricht für unser junges afrikanisches Publikum“, erläutert Claus Stäcker, Leiter des Programmbereichs Afrika. „Unsere Reporterinnen und Reporter liefern mit ihrem unverstellten Blick in Afrika bisher unbekannte Aspekte und Perspektiven. Viele Menschen kennen die Berliner Mauer aus dem Geschichtsunterricht. Aber nur wenige wissen beispielsweise, dass die innerdeutsche Grenze mehr als 1.400 Kilometer lang war und voller Geschichten steckt.“

Picture Teaser Museen an der ehemaligen innerdeutschen Grenze
Museen an der ehemaligen innerdeutschen Grenze

Im Gespräch mit einem ehemaligen Grenzsoldaten und einem früheren Bergbauern, mit Historikern und Umweltexperten geht es um persönliche Erlebnisse und gesellschaftliche Entwicklungen, die das Zielpublikum in Afrika interessieren: Wie hat die Wiedervereinigung Deutschlands das Leben der Deutschen verändert? Wie ergeht es den Menschen an der früheren Trennlinie 30 Jahre nach dem Mauerfall? Wie wirkt sich die Wiedervereinigung auf die Umwelt aus? 

Die Afrika-Programme der DW erreichen wöchentlich 63 Millionen Nutzer, gut die Hälfte davon über Radio. Die Angebote auf Kisuaheli (14 Millionen Nutzer) und Haussa (11 Millionen) gehören zu den erfolgreichsten Sprachprogrammen der Deutschen Welle.