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Lifestyle

Euromaxx - 360° WohnTräume Santorin, Griechenland

Daniela Schulz
9. März 2020

Einmal pro Monat stellt Euromaxx exklusive WohnTräume vor: Häuser, Wohnungen und Apartments in ganz Europa. Auf der griechischen Insel Santorin verstecken sich diese modernen Wohnhäuser in zwei Höhlen.

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Euromaxx-Serie 360-Grad "Open House" Santorin
Die beiden nebeneinander liegenden Höhlenhäuser aus der Vogelperspektive.Bild: Yiorgos Kordakis

Die beiden nebeneinander gelegenen Apartments in Firostefani auf der griechischen Insel Santorin sind tief ins Vulkangestein gebaut. Licht in die Höhlen zu lassen war deshalb eine der architektonischen Herausforderungen.

Das tiefblaue Meer der Ägäis glitzert am Horizont, eingerahmt von den Schluchten eines untergegangenen Vulkans: Nur wenige Höhlenwohnungen haben solch einen Ausblick. Dabei war hier, auf der griechischen Insel Santorin, lange nicht das Panorama ausschlaggebend für den Bau solcher Wohn-Höhlen, sondern pure Notwendigkeit: Zum einen, weil es der griechischen Kykladen-Insel an Baumaterial fehlt – Holz gibt es auf Santorin praktisch nicht, dafür reichlich Granit und Marmor –, zum anderen, weil die traditionellen Höhlenhäuser sowohl dem Winterwind als auch der Sommerhitze am besten standhalten.

Schon seit Jahrhunderten graben die Bewohner der fast vollständig aus Tuffgestein bestehenden Insel ihre Wohnungen entlang des ehemaligen Vulkans. Doch der Ausblick ist von fragiler Schönheit: Der Vulkan gibt keine Ruhe, von Zeit zu Zeit erschüttern Seebeben die Insel und zerstören die Höhlen – zuletzt 1956, als dutzende Wohnungen verschüttet wurden. Heute gibt es nur noch wenige Höhlenhäuser auf Santorin, wo die Grundstückspreise mit zu den höchsten in ganz Griechenland zählen.

Das junge Architekturbüro Kapsimalis Architects hat zwei nebeneinander liegende baufällige Höhlen in die Moderne transformiert. Ziel des Projektes war es, zwei unterschiedliche Häuser zu schaffen, die sich gestalterisch komplett voneinander unterscheiden.

Euromaxx-Serie 360-Grad "Open House" Santorin
Marianna und Alexandros KapsimalisBild: DW

Die Geschwister Marianna und Alexandros Kapsimalis sind auf der Insel groß geworden. Für beide haben der raue, vulkanische Stein, die dramatische Landschaft, die alte Architektur und das sich stetig ändernde Wetter einen großen Einfluss auf den Gestaltungsprozess.

 

Die kompakte Anordnung der Räume in den Höhlen stellte für die Architekten eine große Herausforderung dar. Auch der Transport des Baumaterials gestaltete sich schwierig: nur Esel konnten das Material durch die schmalen Gassen transportieren.

Das Haus auf der linken Seite verfügt über 110 qm, aufgeteilt in eine offene Küche mit Essbereich, ein Schlafzimmer mit Bad, einem Duschbereich samt Sauna, Hammam und Ruheraum, sowie einem kleinen Extra-Zimmer. Die langgestreckte Höhle ist als skulpturaler Raum konzipiert, mit deutlichen Verweisen an seine archaische Herkunft. Die gewählten Erdfarben werden von Raum zu Raum dunkler, bis zum anthrazitfarbenen Badebereich.

Das zweite Haus auf der rechten Seite bildet den größtmöglichen Kontrast - die Hauptidee des Entwurfs war ein futuristischer Raum. So werden jetzt die offenen 70 qm von einer spiegelverglasten Innenwand beherrscht, hinter der sich sowohl der Fernseher als auch die Tür zum Bad verbergen. Neonlicht, Glas und scharfe Linien stehen hier in deutlichem  Kontrast zu den sanften Kurven des Höhleninneren.  

Beide Höhlen blicken dank einer bodentiefen Eingangstür aus Glas direkt auf den Vulkan und die weißen Nachbarhäuser in Firostefani. Die Häuser verbindet auch der Vorhof mit den beiden Pools. Er kann gemeinsam genutzt oder durch eine Schiebetür in zwei Privatbereiche unterteilt werden.

Trotz der vielen Neuerungen haben es Marianna und Alexandros Kapsimalis geschafft, dass die beiden Design-Häuser sich vollständig in die vulkanische Landschaft und die traditionell kubistische Architektur Santorins integrieren.

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