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Stadionkatastrophe im Senegal

16. Juli 2017

Bei einer Massenpanik in einem Fußballstadion sind acht Menschen getötet worden. Zur Tragödie in Dakar kam es nach Auseinandersetzungen kurz vor dem Ende des Liga-Finales zwischen Ouakam und Stade de Mbour.

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Senegal Mauer kollabiert im Demba-Diop-Stadion
Bild: Getty Images/AFP/Seyllou

Unter den Todesopfern befindet sich auch ein junges Mädchen, wie Sportminister Ba Matar der französischen Nachrichtenagentur AFP bestätigte.  Als Zuschauer versuchten, das Demba Diop Stadion zu verlassen, stürzte eine Mauer ein. Dadurch wurden mindestens 60 Personen verletzt, viele davon schwer.

Die Panik begann offenbar, nachdem die Polizei Tränengas gegen die Randalierer beider Fangruppen eingesetzt hatte. Diese hatten sich mit Gegenständen beworfen. Als Konsequenz der Tragödie wurden alle sportlichen und kulturellen Aktivitäten im Land bis zu den Parlamentswahlen am 30. Juli angesetzt. Das verkündete Regierungssprecher Seydou Gueye am Sonntag. Außerdem kündigte er einer gerichtlichen Untersuchung an.

og/jhr (sid)