Afghanistan: "Learning by Ear stößt" auf großes Echo | Presse | DW | 22.03.2010
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Presse

Afghanistan: "Learning by Ear stößt" auf großes Echo

Bonn – Bereits kurz nach der Ausstrahlung der ersten Folge von "Learning by Ear" in Afghanistan sind zahlreiche Hörer-Zuschriften im Funkhaus eingegangen.

"Ich freue mich schon jetzt auf die nächste Folge!“, berichtet zum Beispiel der 23-Jährige Jalil Akramzai aus Kabul. Am 5. März hat der Partnersender der Deutschen Welle, ARIANA FM, mit der Ausstrahlung der Serie in den Landessprachen Dari und Paschtu begonnen. Die erste Folge drehte sich um Frauen- und Mädchenförderung in einer offenen Gesellschaft. „Das Hörspiel der Deutschen Welle ist spannend und lehrreich, weil es unserer Kultur angepasst ist“, schreibt Akramzai weiter. Das Radio ist in Afghanistan nach wie vor das wichtigste Medium. Die Radionovela stößt auch in den Provinzen auf großes Echo. Die 24-jährige Leyla Bahrami aus der Provinz Herat schreibt der Afghanistan-Redaktion: „Ich habe die erste Folge gehört. Sie war sehr interessant. Die Situation der afghanischen Frauen wird kultur- und mentalitätsgerecht präsentiert.“ „Learning by Ear kann einen wichtigen Beitrag zum Aufbauprozess in Afghanistan leisten. Darüber hinaus möchten wir zur Akzeptanz eines modernen, demokratischen Gesellschaftsmodells beitragen“, sagte DW-Intendant Erik Bettermann anlässlich des Starts des multimedialen Projekts. Verwaltungsratsvorsitzender Peter Clever erklärte „Learning by Ear“ zum „Leuchtturmprojekt der Deutschen Welle“. Die jungen Menschen zwischen zwölf und 20 Jahren bilden in Afghanistan die Mehrheit der Gesellschaft – Hauptzielgruppe des Bildungsradioprogramms. Die 17-jährige Schülerin Scharaf-Gul aus der zwölften Klasse des Sultan-Raziya-Gymnasiums im nordafghanischen Mazar-i-Scharif verspricht, sie werde das Programm regelmäßig hören. „Die Mädchen und Frauen haben in Afghanistan viele Probleme, nehmen diese aber nicht als solche wahr. Die Sendung der Deutschen Welle hilft ihnen, ihre Situation besser zu verstehen und zu bewältigen.“ Die Radionovela, die auch im Internet zu hören ist, behandelt ein breites Themenspektrum: Gesundheitsvorsorge, Frauenförderung, Drogenmissbrauch und -bekämpfung sowie politische Bildung. Zusammen mit Scharaf-Gul darf sich Jalil Akramzai aus Kabul auf die weiteren 50 Folgen freuen. Und wenn sie eine Folge verpasst haben? Die CDs sind bereits in der Mache und werden bald in Afghanistan verteilt.

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