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Al-Attiyah übernimmt Dakar-Führung

Joscha Weber (mit sid,dpa)5. Januar 2015

Etappensieg und Gesamtführung – der Tag bei der Rallye Dakar hätte für Mitfavorit Nasser Al-Attiyah vom deutschen X-Raid-Team nicht besser laufen können. Und dieses mal konnte ihn keine Zeitstrafe bremsen.

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Nasser Al-Attiyah bei der Rallye Dakar 2015 (Foto: dpa)
Bild: picture-alliance/dpa/D. Fernandez

Der katarische Rallye-Pilot Nasser Al-Attiyah hat mit dem Sieg auf der zweiten Etappe der Rallye Dakar in Argentinien die Gesamtführung übernommen. Nachdem der Katarer am Vortag noch wegen einer nachträglichen Zwei-Minuten-Strafe den Auftaktsieg verloren hatte, war der Pilot des X-Raid-Mini auch auf dem zweiten Abschnitt am Montag der Schnellste. Nasser Al-Attiyah, der als Sportschütze bei den Olympischen Spielen von London 2012 Bronze im Skeet (Wurfscheibenschießen) gewann, gewann die Etappe mit deutlichem Vorsprung: Mit mehr als acht Minuten Vorsprung auf die Verfolger kam Al-Attiyah mit seinem Co-Piloten Matthieu Baumel nach 518 Wertungskilometern zwischen Villa Carlos Paz und San Juan (Argentinien) ins Ziel.

Deutsches Duo auf Rang zwei

Der Deutsche Dirk von Zitzewitz wurde als Beifahrer im Toyota des Südafrikaners Giniel de Villiers Tageszweiter. Damit liegt das Duo auch im Gesamtklassement an zweiter Position hinter Al-Attiyah, der schon 2011 bei der Dakar triumphiert hatte. Der Rückstand auf den Spitzenreiter beträgt 7:42 Minuten. Dritter ist mit Bernhard Ten Brinke/Tom Colsoul ein weiteres Toyota-Gespann. Die zuvor führenden Orlando Terranova/Bernardo Graue rutschten in ihrem Allrad-Mini aus den Podiumsplätzen. Für den früheren Skisprung-Star Adam Malysz ist die Rallye bereits beendet. Der SMG Buggy des 37-jährigen Polen ging in Flammen auf und brannte aus. Malysz und sein polnischer Beifahrer Rafal Marton blieben unverletzt.

Insgesamt haben mehr als 400 Teilnehmer in Autos und Trucks sowie auf Motorrädern und Quad-Bikes in diesem Jahr das Offroad-Abenteuer auf sich genommen. Die 36. Auflage der Rallye führt über rund 9000 Kilometer weiter durch Chile und Bolivien. Ziel ist am 17. Januar wieder die argentinische Hauptstadt Buenos Aires.

jw/sti (mit sid/dpa)