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Als Bürger Profi sein

28. April 2011

Was machen wir mit unserem Müll? Was sagen wir beim Arzt? Wie verhalte ich mich als Konsument? Fragen, die beim Studium Generale "Der professionalisierte Bürger" an der Hochschule für Gestaltung Karlsruhe geklärt werden.

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Die Hochschule für Gestaltung Karlsruhe (Foto: Evi Künstle, HfG Karlsruhe)
Die Hochschule für GestaltungBild: Evi Künstle, HfG Karlsruhe

Ein Diplom dafür, dass man Bürger ist? So etwas gibt es nur an der Hochschule für Gestaltung in Karlsruhe. Wer das Studium Generale unter dem Titel "Der professionalisierte Bürger" belegt, kann sich nach zwei Jahren Diplom-Patient, Diplom-Konsument, Diplom-Rezipient, Diplom-Gläubiger und nicht zuletzt Diplom-Bürger nennen. Der Kulturwissenschaftler Bazon Brock und der Philosoph und Rektor der Hochschule Peter Sloterdijk haben das Projekt vor einem Jahr auf den Weg gebracht.

Bei der offenen Veranstaltungsreihe geht es darum, Bürger im Umgang mit der eigenen Gesundheit, mit Politik oder in Umweltfragen zu schulen und zu ermutigen, sich aktiv einzumischen. Seit zehn Jahren leitet Peter Sloterdijk die Hochschule für Gestaltung in Karlsruhe. Unter den Dozenten sind nicht nur Medienkünstler und Designer, sondern auch Philosophen und Soziologen.

Die Hochschule knüpft an die Tradition des Bauhauses an. Das Bauhaus in Weimar war eine Kunstschule, die Kunst und Kunsthandwerk unter einem Dach vereinte und Produkte hervorbrachte, die heute als "typisch Bauhaus" gelten. In Studi-DW erläutert Peter Sloterdijk, wie sich die Hochschule für Gestaltung von anderen Medienkunsthochschulen unterscheidet und wie sie dabei die Bauhaustradition auch in den Unterrichtsstrukturen fortsetzt.

Außerdem in der Sendung:

  • Wasser für Karagwe – Studenten helfen in Tansania
  • Das Hochschul-ABC – C wie cum tempore
  • Die Sprache der Musik – Studierende aus aller Welt singen im internationalen Chor der Uni Bonn

Redaktion und Moderation: Gaby Reucher