1. Zum Inhalt springen
  2. Zur Hauptnavigation springen
  3. Zu weiteren Angeboten der DW springen

"Am Euro liegt es nicht"

7. Oktober 2011

Wirtschaftsminister Rösler in Athen +++ EZB-Präsident Jean-Claude Trichet über die gegenwärtige Finanzkrise. +++ Wirtschaftskriminalität – wenn ihren Arbeitgeber betrügen +++ Kunst als Geldanlage

https://p.dw.com/p/RplK
Sendungslogo DP Wirtschaft

Die Griechenlandreise von Bundeswirtschaftsminister Philipp Rösler ist ein ziemlich schwieriger Termin. Denn in Griechenland sind deutsche Politiker zurzeit nicht bei allen gut gelitten – zu sehr fühlen sich die Südosteuropäer von Deutschland unter Druck gesetzt, ihr Schuldenproblem endlich in den Griff zu bekommen. Dabei will der Minister, der von einer großen Wirtschaftsdelegation begleitet wird, doch helfen: Einerseits deutschen Firmen, in Griechenland Geschäfte zu machen und andererseits den Griechen, die von diesen verbesserten Wirtschaftsbeziehungen auch profitieren würden

Die gestrige Ratssitzung der Europäischen Zentralbank war das letzte Treffen, das von Jean-Claude Trichet geleitet wurde. Er wird am Ende dieses Monats seinen Posten an den Italiener Mario Draghi abtreten. Nach der Sitzung gab der scheidende EZB-Präsident dem deutschen Fernsehen ein Interview. Darin zog er eine Bilanz seiner Amtszeit und äußerte sich unter anderem darüber, wer und was seiner Ansicht nach für die gegenwärtige Finanzkrise verantwortlich ist.

Wirtschaftskriminalität verursacht allein in Deutschland jährlich Schäden in Milliardenhöhe. Und es sind nicht immer nur Online-Betrüger, die irgendwo auf der Welt über das Internet Konten unvorsichtiger Firmen abräumen. Häufig sind es langjährige Mitarbeiter, die ihren Unternehmen durch kriminelle Handlungen schaden. Sie tun es aus Frust und oft auch aus reiner Geldgier. Das Beratungsunternehmen KPMG hat dieses Phänomen einmal genauer untersucht und branchenübergreifend 300 Führungskräfte befragen lassen

Legal, illegal, geschenkt oder geerbt: Ganz egal, wie jemand zu Geld gekommen ist – hat er es erst einmal, ist seine größte Sorge, es nicht wieder zu verlieren. Immobilienblase, Schulden- und Finanzklemme, Eurokrise – Seit der Pleite der Investmentbank Lehmann Brothers im September 2008 haben Anleger, die ihr Geld sicher angelegen möchten, viele Gründe, sich Sorgen zu machen. Auf der Suche nach einer sicheren Investition ist die altbewährte Immobilie oft die einzige Wahl. Wie wäre es denn zur Abwechslung mit einer Investition, die man sich auch daheim an die Wand hängen kann? Wir haben einmal über "Kunst als Geldanlage" nachgedacht.

Moderation: Dirk Ulrich Kaufmann
Redaktion: Monika Lohmüller