Anleger vertrauen Griechenland wieder (10.04.2014)

Griechenland ist zurück am Finanzmarkt. Schneller als gedacht – und das höchst erfolgreich. Gestern angekündigt, an diesem Donnerstag (10.04.2014) nun hat die griechische Regierung erfolgreich Staatsanleihen am Kapitalmarkt platziert. Drei Milliarden Euro hat man eingenommen; die Anleger hätten noch wesentlich mehr gekauft. Und auch mit dem Zinssatz kann die Regierung in Athen zufrieden sein; 4,75 Prozent. Kein Schnäppchenpreis – aber deutlich besser als die 30 Prozent, die Anleger zuletzt vor gut vier Jahren als Sicherheitsaufschlag haben wollten. Ist die Finanzkrise damit endgültig vorbei? Die Anleger sind skeptisch.

Frühjahrsgutachten: Gute Prognosezahlen - und ein großes "Aber"

Die führenden Wirtschaftsforschungsinstitute sehen Deutschland in diesem und im nächsten Jahr weiterhin im konjunkturellen Aufwind. Wenn nur die Wirtschaftspolitik der Bundesregierung nicht wäre. Die Wissenschaftler reiben sich vor allem an der Einführung eines Mindestlohns und Änderungen in der Rentenpolitik. Einzelheiten von Sabine Kinkartz.

Werden Anleger beim Hochfrequenzhandel betrogen?

Der Hochfrequenzhandel ist in der Finanzindustrie schon lange umstritten. In den letzten Tagen ist an der New Yorker Wall Street jedoch eine erneute hitzige Debatte zum sogenannten "High Frequency Trading" entfacht: Der US-Starautor Michael Lewis hat sich dem sonst sehr trockenen und komplizierten Thema angenommen. Seine These: Normale Anleger werden von den Computern der superschnellen Handelsplattformen schlicht abgezockt. Die Reaktionen schlagen hohe Wellen, sogar das FBI hat eingeräumt, schon seit längerem ähnliche Vorwürfe zu untersuchen.

Redakteur am Mikrofon: Jörg Brunsmann