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Arafats Erben - fünf Jahre nach dem Tod des PLO-Chefs

31. Dezember 2009

Die Situation der Palästinenser in Israel ist aussichtsloser denn je: Arafats politische Erben sind zerstritten, die Bevölkerung ist von der Außenwelt abgeschlossen, der israelische Siedlungsbau wird fortgesetzt.

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Bild: AP

Im November 2004 verstarb PLO-Chef Jassir Arafat in einem Pariser Krankenhaus. Zwei Monate später wurde Mahmud Abbas mit über 60 Prozent der Stimmen zum Nachfolger Arafats als Vorsitzender der palästinensischen Autonomiebehörde gewählt. Heute, fünf Jahre nach dem Tod Arafats, ist dessen politisches Erbe ein Scherbenhaufen: Hamas und Fatah stehen sich ideologisch wie machtpolitisch feindselig gegenüber, die Besatzungsmacht Israel hat in den fünf Jahren den Gaza-Streifen verlassen und von der Außenwelt abgeriegelt, in der Westbank und in Ost-Jerusalem den Siedlungsbau unbeeindruckt fortgesetzt.