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Mode und Biedermeier

1. März 2007

Mit den Kulturtipps von DW-WORLD.DE reisen Sie diese Woche nach Mailand (Mode), Venedig (Expressionismus), Paris (Impressionismus) und Wien (Biedermeier). Viel Spaß!

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Ausstellungstipps v. 01.03.2007 Tippbild Biedermeier
Die Albertina in Wien widmet sich der Biedermeier-Zeit
Ausstellungsplakat zur Giorgio-Armani-Ausstellung
Giorgio-Armani-Ausstellung in MailandBild: presse

Kreationen aus 30 Jahren Karriere des italienischen Couturiers Giorgio Armani sind jetzt in einer großen Schau in Mailand zu bewundern. Die groß angelegte Retrospektive soll den Besuchern einen Einblick in das Werk des italienischen Star-Designers und eine Idee über die kulturelle Auswirkung seines Schaffens vermitteln, so die Organisatoren. An über 600 der berühmten Roben des 72-jährigen Modeschöpfers sowie Originalskizzen und Videos können sich die Besucher erfreuen. Für eine geradezu theatralische Inszenierung der Ausstellung sorgte der bekannte Theaterregisseur Robert Wilson. Die Schau "Giorgio Armani" ist noch bis zum 1. April in den Sälen der Triennale in Mailand zu sehen. Danach will Armani die 600 Exponate der Stadt Mailand vermachen.

Dienstag bis Donnerstag und Sonntag 10.30 bis 20.30 Uhr, Freitag und Samstag 10.30 bis 23.30 Uhr, Montag geschlossen

Richard Pousette-Dart: Abstrakter Expressionismus in Venedig

"Lost in the Beginnings of Infinity" von Richard Pousette-Dart (Acryl auf Leinen, 1991)
"Lost in the Beginnings of Infinity" von Richard Pousette-Dart (Acryl auf Leinen, 1991)Bild: Richard Pousette-Dart

In den Sälen des Peggy-Guggenheim-Museums in Venedig ist eine große Ausstellung des amerikanischen Malers Richard Pousette-Dart (1916-1992) zu bewundern. "Richard Pousette-Dart: Die transzendentale Abstraktion des Zornigen" ist der Titel der Ausstellung, die in 47 Werken einen Einblick in die Kunst des Amerikaners zu geben versucht. Pousette-Dart gehörte zu den Gründungsmitgliedern der New Yorker Schule des "Abstrakten Expressionismus", zu der unter anderem auch Maler wie Jackson Pollock, Mark Rothko und Willem de Kooning gezählt werden. Für ihn sei die Malerei "ein langsamer Prozess der Entdeckung von Ursymbolen gewesen, die es dann auf der Leinwand zu reproduzieren galt, eine Metapher des Seins", erklären die Organisatoren der Ausstellung. Pousette-Dart selbst schrieb dazu 1947: "Ich versuche, die spirituelle Natur des Universums auszudrücken." Die Schau ist noch bis zum 20. Mai in der "Collezione Peggy Guggenheim" in Venedig zu sehen.

Täglich außer Dienstag von 10.00 bis 18.00 Uhr

Pariser Petit Palais zeigt Maler des Lichts

Joaquín Sorolla: Promenade au bord de la mer (1909) im Pariser Petit Palais
Joaquín Sorolla: Promenade au bord de la mer (1909) im Pariser Petit PalaisBild: presse

"Maler des Lichts" heißt die Ausstellung im Pariser Petit Palais, die die Werke der beiden Künstler John Singer Sargent und Joaquin Sorolla gegenüberstellt. Mit insgesamt 100 Werken will die vom 15. Februar bis 13. Mai dauernde Ausstellung Parallelen zwischen diesen beiden Künstlern aufzeigen, deren Malstil sich durch eine leuchtende impressionistische Palette auszeichnet. Der angloamerikanische Sargent (1856-1925) malte vorzugsweise Landschaften, allegorische Wandbilder und herrliche Porträts - ebenso wie der valencianische Maler Sorolla (1863-1923). Sorolla wandte sich erst ab 1900 der Freiluftmalerei zu und malte 500 Arbeiten, die seinem Ideal des "natürlichen Malens" entsprachen.

Täglich außer Montag von 10.00 bis 18.00 Uhr

Albertina Wien erfindet die Einfachheit des Biedermeier

Die Albertina Wien schlägt in ihrer nächsten Ausstellung neue Wege ein. Das Haus mit seiner umfangreichen Grafiksammlung, das für die Präsentation des grafischen Werks großer Meister bekannt ist, beleuchtet eine wesentliche Epoche in der eigenen Geschichte: Mit der Ausstellung "Biedermeier. Die Erfindung der Einfachheit" kehren wesentliche Teile der früheren Einrichtung in das Palais zurück. Insgesamt sind rund 450 Einzelstücke internationaler Leihgeber von Möbeln, Geschirr und Dekorationsobjekten bis zu Malerei und Zeichnungen zu sehen. Die Schau ist in Kooperation mit dem Milwaukee Art Museum, dem Deutschen Historischen Museum Berlin sowie dem Musée du Louvre Paris entstanden und ist in Wien noch bis zum 13. Mai zu sehen.

Täglich von 10.00 bis 18.00 Uhr, Mittwoch bis 21.00 Uhr