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Arsen im Trinkwasser?

23. Februar 2012

Wissenschaftler testen in Bangladesh Wasserqualität +++ Gefährliche Fledermaus-Viren in Afrika +++ Neue Schutzfolie aus Nano-Diamant soll Werkzeuge schützen

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Mikrobiologin prüft eine Wasserprobe (Foto: DW)
Bild: DW/Sandra Petersmann

Heute entführen wir Sie nach Bangladesh und nach Ghana – Reporter der Deutschen Welle haben sich in diesen Ländern sehr erfolgreiche Projekte deutscher Forschungsinstitute angeschaut und haben die Wissenschaftler vor Ort längere Zeit begleitet.

In Bangladesh testen Wissenschaftler des Leipziger Umweltforschungszentrums einen Schnelltest, der anzeigen soll, ob Trinkwasser mit Arsen verseucht ist oder nicht. In Bangladesh ist das ein Riesen-Problem – dort ist das Wasser aus unzähligen Brunnen mit Arsen belastet und zwar so stark, dass über 50 Millionen Menschen dort an einer chronischen Arsenvergiftung leiden. Viele Betroffene sterben daran. Sandra Petersmann war für unsere Serie future now in Bangladesh, sie hat mit den Wissenschaftlern, mit Patienten, Ärzten und Dorfbewohnern gesprochen, die ihr Wasser tagtäglich aus solchen Brunnen schöpfen.

In Tieren schlummern oft Viren, die ihnen selbst recht wenig ausmachen. Für Menschen können sie aber sehr gefährlich werden. Gerade in Afrika tauchen immer wieder Viren auf, die in relativ kurzer Zeit viel Schaden anrichten. Menschen werden krank und stecken dann viele andere an. Bis Mediziner die Ursache gefunden und den Virenherd entdeckt haben, kann viel Zeit vergehen. Bis sie ein Gegenmittel entwickelt haben, kann im schlimmsten Fall ein ganzes Dorf dahingerafft sein. Deutsche und ghanaische Virologen und Ökologen untersuchen deshalb, weshalb in Afrika besonders Fledermäuse sehr oft und sehr unterschiedliche Viren in sich tragen und wann das für Menschen brenzelig werden kann. Aygül Cizmecioglu hat die Wissenschaftler bei ihrer Arbeit in Ghana begleitet.

Ein ausgewachsener Flughund in Ghana (Foto: DW)
Flughund in GhanaBild: DW

Text: Hannelore Breuer
Redaktion und Moderation: Judith Hartl