Auf der Suche nach Sinan Krause
13. November 2009Keine 20.000 illegale Einwanderer gibt es in Israel. Es sind vor allem Flüchtlinge aus dem Sudan - doch jetzt plant die Regierung, Illegale in Arbeitslagern im Süden Israels unterzubringen. Mit diesen Plänen sollen afrikanische Asylsuchende abgeschreckt werden, die über die ägyptische Grenze nach Israel fliehen. Die Opposition ist empört.
Seit zwei Jahren kein Lebenszeichen
Vor drei Jahren wurden der deutsch-Iraker Sinan Krause und seine Mutter Hannelore in Bagdad entführt. Die Mutter kam inzwischen frei, doch von Sinan gibt es seit zwei Jahren kein Lebenszeichen mehr. Weil er sich von der deutschen Regierung im Stich gelassen fühlt, macht sich Sinans Vater jetzt selbst auf die Suche nach seinem Sohn.
Die Generation 89 im Iran
Die Studentin Samin wurde 1989, im Jahr des Mauerfalls, im Iran geboren. Dort fand der große Umbruch bereits zehn Jahre vorher statt - mit der islamischen Revolution. Die ist im Alltag ständig präsent, und obwohl Samin mit dem Ergebnis nicht immer glücklich ist, möchte sie in Teheran bleiben.
Redaktion: Sarah Mersch / Stephanie Gebert