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Aufregung um US-Militärbasis

30. Juni 2016

Auf der Joint Base Andrews steht die Maschine Air Force One des US-Präsidenten. Kurz vor einer Sicherheitsübung gab es Berichte über einen aktiven Schützen, der Flughafen wurde abgeriegelt. Doch es war nur ein Fehlalarm.

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Joint Base Andrews (Foto: picture-alliance/dpa/S. Thew)
Bild: picture-alliance/dpa/S. Thew

90 Minuten lang war der Regierungsflughafen nahe Washington dicht. Um 9.00 Uhr Ortszeit wurde aus der Militärbasis offiziell getwittert, es gebe Berichte über einen "aktiven Schützen" in einer medizinischen Einrichtung des Geländes. Alle Angestellten seien dazu aufgefordert worden, sich in Sicherheit zu bringen. Das Gelände war gesperrt.

Keine zwei Stunden später dann die Entwarnung: "Alles geklärt". Der "Lockdown" ist aufgehoben, hieß es auf Twitter. Und später: "Keine Gefahr für die Basis."

Missverständniss führte zu Alarm

Demnach hatte ein Missverständnis den Großalarm ausgelöst. Während einer Routineinspektion seien die durchführenden Sicherheitskräfte fälschlicherweise für Angreifer gehalten worden. Daraufhin habe jemand den Notruf betätigt. Ein Polizeibeamte bestätigte, es sei kein Schütze gefunden worden. "Wir nehmen alle Bedrohungen ernst und entsprechend reagiert, um die Sicherheit aller auf der Basis zu gewährleisten", wird ein Befehlshaber des Basis auf Twitter zitiert.

Verwirrung hatte es auch wegen einer geplanten Sicherheitsübung für bewaffnete Zwischenfälle gegeben. Berichten zufolge hatte es während des Trainings einen "echten" Schützen gegeben. Später stellte die Militärbasis klar, dass die Übung zum Zeitpunkt des Alarms noch gar nicht begonnen hatte.

Joint Base Andrews ist der Regierungsflughafen, den auch der US-Präsident für Reisen mit der "Air Force One" nutzt. Er liegt etwa 15 Kilometer südöstlich der Hauptstadt im Bundesstaat Maryland. Die medizinische Einrichtung "Malcom Grow Medical Facility" wird als Zwischenstation für verwundete Soldaten benutzt.

rk/rb (afp, ap, dpa)