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Auftakt-Überraschung bei der Rallye Dakar

Calle Kops4. Januar 2015

Die legendäre Rallye Dakar beginnt furios: Gleich nach dem Start in Argentinien bleibt Nani Roma mit seinem Mini liegen. Damit gerät der Titelverteidiger schon jetzt ins Hintertreffen.

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Der spanische Titelverteidiger Nani Roma steht neben seinem liegengebliebenen Mini (Foto: EPA/DAVID FERNANDEZ)
Bild: picture-alliance/dpa/David Fernandez

Titelverteidiger Joan "Nani" Roma hat zum Auftakt der Rallye Dakar ein Debakel erlebt. Der Spanier musste seinen Mini All4 Racing auf der 170 Kilometer langen ersten Wertungsprüfung zwischen Buenos Aires und Villa Carlos Paz bereits nach wenigen Minuten mit mechanischen Problemen abstellen und büßte schon am ersten Tag knapp siebeneinhalb Stunden auf die Konkurrenz ein. Offensichtlich gab es an Romas Mini Probleme mit der Ölpumpe. Für die beste Zeit des Tages sorgte Ex-Champion Nasser Al-Attiyah aus Katar, der mit seinem Mini 1:12:50 Stunden benötigte. Weil er allerdings in einer 50-km-Zone mit Tempo 68 geblitzt wurde, erhielt Al-Attiyah eine zweiminütige Zeitstrafe und fiel auf Platz sieben zurück. Neuer Spitzenreiter ist damit der Argentinier Orlando Terranova (1:13:12 Stunden), ebenfalls im Mini.

Auf von Zitzewitz ist Verlass

Der deutsche Beifahrer Dirk von Zitzewitz zeigte eine überzeugende Leistung. Der 46-Jährige dirigierte seinen südafrikanischen Piloten Giniel de Villiers im Toyota Hilux auf den dritten Platz (+0:50 Minuten). "Ein wirklich schneller Einstieg in die Rallye Dakar, der uns ganz gut gelungen ist", sagte von Zitzewitz. Rekordsieger Stephane Peterhansel aus Frankreich landete im Peugeot auf dem zehnten Rang (+2:35 Minuten).

Die zweite Etappe führt am Montag in der Autowertung über 625 Kilometer (davon 518 Kilometer Wertungsprüfung) von Villa Carlos Paz nach San Juan.

Bei den Motorrädern ging der Tagessieg an den Briten Sam Sunderland. Der KTM-Pilot bewältigte die Strecke in 1:18:57 Stunden und verwies den portugiesischen Honda-Fahrer Paulo Goncalves (+0:05 Minuten) und den spanischen Titelverteidiger Marc Coma auf KTM (1:12) auf die Plätze.

ck/sn (dpa, sid)