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Ausblick 2012 - das große Zittern der Banken

Markus Kopplin3. Januar 2012

Ist das die Ruhe vor dem Sturm? Um den Jahreswechsel sind viele Frankfurter Banker im Urlaub, die Handelsräume fast leer. Dabei droht womöglich schon die nächste Bankenkrise. Das spüren auch die Angestellten der Finanzinstitute: Viele Banken stellen sich auf schwierige Zeiten ein, entlassen Mitarbeiter. Selbst nach der Lehman Pleite war die Zahl der Kündigungen nicht so hoch wie heute.

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Der Handel zwischen den Banken ist seit Wochen gestört. Die Finanzinstitute leihen sich untereinander kaum noch Geld, das Misstrauen ist groß. Hintergrund ist die Verunsicherung darüber, welche Banken in riskante Staatsanleihen angeschlagener Euro-Länder wie Italien und Griechenland investiert haben. Nun geht am Finanzplatz Frankfurt die Angst um, eine wahre Entlassungswelle droht. Andreas Halin ist einer, der das ganz genau mitbekommt. Er arbeitet seit über 10 Jahren in Frankfurt als Headhunter für Investmentbanker. Die Lage sei ernst, sagt er. Im nächsten Jahr werde sich der Markt bereinigen, nur die stärksten Banken würden überleben. Made in Germany fragt nach: Wie kritisch ist die Lage? Miriam Schön berichtet.