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Politik

DW-Ticker: Nachrichten aus dem Ausland

30. Dezember 2018

Internationale Nachrichten - gesammelt im DW-Ticker: In Bangladesch bleibt alles beim Alten, Nordkoreas Staatschef Kim zieht es in den Süden, am Rückzug der Huthi-Rebellen gibt es Zweifel und der Brexit bleibt planlos.

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Bangladesch Dhaka Wahlen l Amtsinhaberin  Sheikh Hasina
Regierungschefin Sheikh Hasina (r.)Bild: Reuters/S. Sangstha

In Bangladesch dürfte Premierministerin Sheikh Hasina im Amt bleiben, nach einer Wahl, die Beobachter kaum als frei ansehen. Ihr Lager und die Opposition sind regelrecht verfeindet. Bei Ausschreitungen starben bereits 17 Menschen. Die Opposition wittert Wahlbetrug und will Neuwahlen.

 

Kim bemüht sich weiter um Entspannung

Kim Jong-Un
Bild: picture-alliance/AP Photo/W. Maye-E

2019 dürfte ein spannendes Jahr für die koreanische Halbinsel werden: Nordkoreas Machthaber will erstmals den verfeindeten Süden besuchen - eine Reise, die für seinen Vater noch undenkbar gewesen wäre.

 

Doch kein Huthi-Rückzug aus Hudaida?

Jemen Hafenstadt Hudaida
Über den Hafen in Hudaida kommen die meisten Hilfslieferungen für den Jemen an - wenn nicht gerade gekämpft wirdBild: picture-alliance/dpa/M. Mohammed

Es klang, als hätten beide Seiten im Bürgerkriegsland Jemen ein Einsehen: Eine Waffenruhe und ein Rückzug der Huthi-Rebellen aus der Hafenstadt Hudaida sollten Hilfslieferungen an die notleidende Bevölkerung des Jemen ermöglichen. Doch die Waffenruhe bleibt brüchig und die Huthis scheinen es mit ihrem Abzug nicht wirklich ernst zu meinen

 

Drei Monate bis zum Brexit - und null Plan

Brüssel - Theresa May bei EU Gipfel
Bild: Reuters/F. Lenoir

Im britischen Parlament mehren sich die Stimmen, wohlgemerkt bei Tories und Labour, die den Brexit am liebsten verschieben würden. Handelsminister Liam Fox argumentiert dagegen - und in Brüssel schaut man genervt auf die Uhr.

 

Juncker kritisiert "Heuchelei" in der EU

Jean-Claude Juncker
Jean-Claude Juncker fordert in der Migrationsfrage mehr gemeinsames EngagementBild: Getty Images/AFP/T. Charlier

EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker hat den EU-Mitgliedsstaaten "himmelschreiende Heuchelei" beim Kampf gegen die illegale Einwanderung vorgeworfen. Konkret geht es um die Austattung beim EU-Grenzschutz. Erst hätten alle den besseren Schutz gewollt und "jetzt kommen von vielen Seiten Bedenken".

 

Wahlen im Kongo - aber nicht überall

Kongo vor der Wahl
Eine Wahlhelferin in der Stadt GomaBild: Getty Images/AFP/P. Meinhardt

Es soll der erste demokratische Machtwechsel seit 50 Jahren in der Demokratischen Republik Kongo sein. Präsident Kabila tritt nach zwei Amtszeiten nicht mehr an. Die Wahl eines neuen Präsidenten findet an diesem Sonntag mit zwei Jahren Verspätung statt - und das noch nicht mal im ganzen Land.

 

Neuer Protest gegen Serbiens Präsidenten

Serbien Anti-Regierungs-Proteste in Belgrad
Ein Teilnehmer der Demonstration vom SamstagabendBild: Reuters/M. Djurica

In der serbischen Hauptstadt Belgrad sind zum vierten Mal in Folge zehntausende Menschen auf die Straße gegangen. Unter dem Motto "Einer von fünf Millionen" protestieren sie gegen ein Klima der Gewalt im Land, für das sie Präsident Aleksander Vucic verantwortlich machen. 

 

Italien hat wieder einen Haushalt

Italien Abgeordnete billigen Haushaltsplan der Regierung | Giuseppe Conte und Giovanni Tria
Erschöpft nach langem Kampf: Ministerpräsident Conte und Wirtschaftsminister TriaBild: picture-alliance/dpa/F. Frustaci

Die italienische Regierung wollte im kommenden Jahr Wahlversprechen einlösen und unter anderem ein Grundeinkommen und ein späteres Renteneintrittsalter umsetzen. Doch diese Pläne waren zu teuer für das von Schulden geplagte Land, meinte die EU und wies einen ersten Entwurf mit der Drohung eines Defizitverfahrens zurück. Die Rechtspopulisten in Rom lenkten ein, der neue Entwurf wurde nach dem Senat auch vom Abgeordnetenhaus gebilligt.