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Politik

DW-Ticker: Nachrichten aus dem Ausland

30. November 2018

Internationale Nachrichten - gesammelt im DW-Ticker: Der G20-Gipfel befasst sich vor allem mit Handelskonflikten. Die Ukraine beschränkt die Einreise russischer Männer, und in Australien schwänzen Schüler für das Klima.

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Argentinien Buenos Aires G20 Gipfel
Bild: picture-alliance/dpa/R. Hirschberger

Bundeskanzlerin Angela Merkel und viele andere haben sich vorgenommen, beim G20-Gipfel in Buenos Aires auf einen fairen, freien Welthandel zu pochen. Derzeit sieht die Gemengelage so aus, als würde es einen Gipfel geben nach dem Motto: "Alle gegen einen, alle gegen Trump." Denn der US-Präsident interessiert sich kaum für internationale Zusammenarbeit. 

 

Merkel verpasst wegen Flugzeugpanne G20-Auftakt

Deutschland Flughafen Köln/Bonn - Kanzlerin Merkel muss Flug zu G20 unterbrechen
Bild: Reuters/A. Rinke

Eine defekte Verteilerbox war die Ursache für die Unterbrechung der Flugreise von Bundeskanzlerin Angela Merkel zum G20-Gipfel in Argentinien. Die Situation sei zu jedem Zeitpunkt unter Kontrolle gewesen, teilte Oberst Guido Henrich mit. Nach einer Übernachtung im Rheinland setzte Merkel ihren Flug mit einer Linienmaschine fort.

 

Ukraine verschärft Einreisebedingungen für Russen

Hoptivka-Kontrollpunkt an der Grenze zwischen Ukraine und Russland
Bild: picture-alliance/Photoshot

Nach der Einführung des Kriegsrechts in einigen Gebieten beschränkt die Ukraine ab sofort die Einreise für Russen. Betroffen seien Männer im Alter zwischen 16 und 60 Jahren, teilte der Chef der Grenzbehörden mit. Staatspräsident Petro Poroschenko sagte allerdings, Ausnahmen aus "humanitären" Gründen seien möglich. 

 

Australische Schüler schwänzen für das Klima

Australien Schüler Studierende Streik Klimawandel Protest
Bild: AFP/Getty Images/S. Khan

Aus Protest gegen die Klimapolitik der Regierung sind in Australien Tausende Schüler dem Unterricht ferngeblieben und sind auf die Straße gegangen. In allen größeren Städten wie Sydney, Melbourne oder Perth kam es zu Protesten. Die Aktion ist von einer 15-jährigen Schwedin inspiriert, die aus Protest gegen den Klimawandel freitags nicht mehr zur Schule geht.

 

Sieben Schuldsprüche nach Mord an Umweltaktivistin in Honduras

Honduras Demonstration & Solidarität mit Berta Caceres, ermordete Aktivistin
Bild: Getty Images/AFP/O. Sierra

Ein Gericht in Honduras hat sieben Männer wegen der Ermordung der Umweltaktivistin Berta Cáceres verurteilt. Der Mord wurde von Führungskräften des Bauunternehmens eines Staudamms im Nordwesten des Landes in Auftrag gegeben, wie die Richter befanden. Cáceres hatte versucht, das Projekt auf dem Land ihres Volkes zu stoppen. 

 

Süd- und Nordkorea prüfen grenzüberschreitende Eisenbahnstrecken

Nord- und Südkorea planen Bahnverbindung zwischen beiden Ländern
Bild: Reuters/Kim Hong-Ji

Dank einer kurzfristigen Aussetzung von UN-Sanktionen gegen Nordkorea machen beide koreanischen Staaten einen wichtigen Schritt zur Wiederherstellung ihrer Eisenbahn-Verbindungen. Südkorea schickte am Freitag einen Zug mit Eisenbahnexperten an Bord über die Grenze nach Nordkorea, die dort in den nächsten knapp drei Wochen mit nordkoreanischen Fachleuten die Streckenbedingungen prüfen sollen.

 

Land der traurigen Rekorde

Zentralafrikanische Republik Ärztliche Untersuchung eines Babys
Bild: Getty Images/AFP/F. Vergnes

Jeder 24. Säugling stirbt in der Zentralafrikanischen Republik noch im ersten Lebensmonat. Generell ist die Lage der Kinder dort eine verzweifelte, angesichts der Gewalt und des Hungers. UNICEF spricht von einer "vernachlässigten Krise" und warnt eindringlich vor einer weiteren Zuspitzung.

 

Allein auf breiter Front

Miroslav Lajcak
Bild: picture-alliance/dpa

Als Einziger in der Regierung setzte sich der slowakische Außenminister Miroslav Lajcak für den umstrittenen UN-Migrationspakt ein. Doch jetzt fiel ihm auch das Parlament in den Rücken. Lajcak stellt sein Amt zur Verfügung.


WHO: Zahl der Masern-Erkrankten steigt rasant 

Infektion - Kind mit Masern
Bild: Colourbox

Die Weltgesundheitsorganisation schlägt Alarm: 2017 wurden weltweit rund 190.000 Krankheitsfälle gemeldet, 31 Prozent mehr als im Jahr davor. Das ist aber wohl nur ein Bruchteil aller Infektionen. Die WHO schätzt die tatsächliche Zahl auf rund 6,7 Millionen.