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Ausverkauf des Einzelhandels geht weiter

25. Oktober 2002
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Im Einzelhandel ist kein Ende der seit zehn Jahren anhaltenden Stagnation in Sicht. Für das nächste Jahr müsse gar mit einem neuen Pleiterekord gerechnet werden, erklärte der Präsident des Hauptverbandes des Deutschen Einzelhandels (HDE), Hermann Franzen, am Freitag in Berlin. In 2002 werde mit einem realen Umsatzminus von drei Prozent gerechnet. Zwar seien die Umsatzeinbrüche im dritten Quartal dieses Jahres weniger heftig ausgefallen als in den ersten beiden Quartalen, gleichwohl gab es im September ein Umsatzminus von zwei Prozent, erklärte Franzen. Seit 1992 bewegten sich die realen Umsätze auf annähernd gleichem Niveau. Ausnahmen gebe es bei einigen Discountern. So hat Deutschlands größter Lebensmittel-Discounter Aldi im vergangenen Jahr nach einem Bericht Lebensmittelzeitung Gewinn und Umsatz kräftig steigern können. Teilweise seien die Gewinne um bis zu 13 Prozent gestiegen.