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Außenwirtschaft beklagt Handelsbarrieren

2. August 2013

Zehn Milliarden Euro gingen der Außenwirtschaft jährlich verloren - so das Urteil der deutschen Industrie- und Handelskammern. Die Liste der Hürden für die deutsche Exportwirtschaft würde immer länger.

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Containerterminal im Hamburger Hafen bei Sonnenuntergang (Foto: Thorsten Schier #18784375 )
Symbolbild Europa Wirtschaft ExportBild: Fotolia

Nach Einschätzungen eines Berichts des deutschen Industrie und Handelskammertags (DIHK) reichen die Handels-Hürden von neuen Kennzeichnungspflichten für Maschinen in Russland bis hin zu erschwerten Einfuhrverfahren in Brasilien bei Textilien und Kleidung.

Volker Treier, der Außenwirtschaftschef sagte: "Die Liste an weltweiten Handelshemmnissen für unseren Außenhandel wird länger und länger." Die europäische Kommission sei gefragt, diesen Praktiken konsequent zu begegnen.

Export-Niveau auf Rekordhoch

Für den Bericht befragte der DIHK insgesamt 80 Industrie- und Handelskammern weltweit. Treier warb gleichzeitig: "Der Deutsche Export könnte bei Wegfall der attestierten Handelshemmnisse um mehr als zehn Milliarden Euro höher liegen. Im Vergangenen Jahr belief sich der Exportwert aller Ausfuhren bereits auf einem historischen Hoch von 1,097 Billionen Euro.

Der Standort Deutschland gewinnt bei Investoren laut Industrie und Handelskammern weiter an Beliebtheit. Die Stabilität des Landes mache Deutschland interessant. Nach dem Bericht kommen die meisten Investoren aus Europa und den USA, danach folgen Unternehmen aus China. Als negativ gelten allerdings die hohen Strompreise und die Mängel an der Infrastruktur, wie beispielsweise der schlechte Zustand der Straßen, so der Bericht.

Warten auf bessere Zeiten

nm/uh (dpa, rtr)